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21.4.: europa aktuell +++ kulturhauptstadt 2010

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Projekt vereint deutsche Bewerber für "Kulturhauptstadt Europa" +++ Goethe-Institut eröffnet neues Haus in Slowenien +++ Musikfest "Europamusicale" stellt die EU-Beitrittsländer vor

Projekt vereint deutsche Bewerber für "Kulturhauptstadt Europa"
Berlin (ddp). Die Deutsche Vereinigung der Europäischen Kulturstiftung und die Kulturstiftung des Bundes verbinden die 17 deutschen Bewerberstädte um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2010" in einem gemeinsamen Projekt. Die Initiative umfasst nach Veranstalterangaben vom Mittwoch unter anderem eine Ausstellung der Bewerbungsunterlagen, ein öffentliches Hearing der Bewerbungskonzepte sowie internationale Kolloquien in Berlin und Potsdam. Ziel des Projektes ist es, die "Leistungskraft des deutschen Kulturföderalismus" zu veranschaulichen.
Den Startschuss des Projekts setzt eine Sternfahrt mit der Deutschen Bahn. Je zehn Vertreter der Städte fahren am 21. Mai zu Hearing der Bewerbungskonzepte und zur Ausstellung der Bewerbungen nach Berlin.
Die Europäische Kulturstiftung ist eigenen Angaben zufolge "die einzige unabhängige, übernationale Kulturstiftung in Europa". Sie versteht sich als Fürsprecher europäischer Kulturpolitik und will der europäischen Einigung "als Anwalt der Kultur mitwirken". Die Deutsche Vereinigung der ECF besteht seit 2001. Sie arbeitet "für europäische Projekte und Ideen, die die Entwicklung einer europäischen Kulturpolitik in Deutschland fördern".

Goethe-Institut eröffnet neues Haus in Slowenien
München (ddp). Rund eine Woche vor der EU-Erweiterung eröffnet das Goethe-Institut in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana ein neues Haus. Es solle als "europäisches Kulturzentrum" gemeinsam mit dem British Council genutzt werden, teilte das Goethe-Institut am Mittwoch mit. Die offizielle Eröffnung ist am Donnerstag. Das Goethe-Institut unterhält dann Häuser in 78 Ländern.
Unter anderem will das Goethe-Institut in Slowenien Deutschlehrer aus- und fortbilden und Werbung für das Erlernen der deutschen Sprache betreiben. Außerdem soll es Kultur- und Austauschprogramme geben. Der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Andreas Schlüter, sagte anlässlich der Eröffnung, "das gemeinsame europäische Haus" werde in Slowenien "am Vorabend der EU-Erweiterung unmittelbar erlebbar".

Musikfest "Europamusicale" stellt die EU-Beitrittsländer vor
Berlin (ddp). Mit Konzerten in Berlin, Leipzig, München und Wiesbaden stellt das Musikfest "Europamusicale" im Mai die zehn neuen EU-Mitgliedsländer vor. Unter dem Motto "Deutschland begrüßt die EU-Beitrittländer" will "Europamusicale" nach Veranstalterangaben vom Mittwoch ein Zeichen der Sympathie setzen und das gegenseitige Verständnis fördern. Das Europäische Musikfest findet vom 2. bis 30. Mai zum dritten Mal statt. Die beiden ersten Ausgaben gab es zum Europajahr 1993 und zum Millenniumsjahr 2000.
Die Konzerte der "Europamusicale 2004" werden von Musikern und Orchestern der zehn Beitrittländer gestaltet. So sind unter anderen die Slowakische Philharmonie unter Leos Svarovsky, die Riga Chamber Players aus Lettland unter Olari Elts und das ungarische Danubia Jugend Sinfonieorchester unter Domonkos Heja mit Werken von Komponisten ihrer Heimatländer zu hören. Die Schirmherrschaft über das Festival hat der Präsident der Europäischen Kommission, Romano Prodi.
"Europamusicale" hat sich eigenen Angaben zufolge zum Ziel gesetzt, "eine kulturelle Begegnungsebene für die Menschen Europas zu schaffen". Unter dem Motto der Initiative "Kennenlernen - Achtenlernen" soll dem Publikum "die europäische Kulturvielfalt beispielhaft vorgestellt und so ein Weg für Verständnis und Toleranz in Europa geöffnet" werden.
http://www.europamusicale.com