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Düsseldorf: Festival bringt Kultur aus dem Baltikum in acht NRW-Städte +++ München: «Art in Africa» feiert Gründung mit Konzert und Tanzperformance
Düsseldorf: Festival bringt Kultur aus dem Baltikum in acht NRW-Städte
Düsseldorf (ddp-nrw). Kultur aus dem Baltikum steht im Mittelpunkt des Festivals «Scene: Estland, Lettland, Litauen in NRW», das bis Juni in acht nordrhein-westfälischen Städten stattfindet. «Mit etwa 500 Künstlerinnen und Künstlern in über 150 Veranstaltungen in den Sparten Musik, Literatur, Film, Tanz und Theater ist die Kultur des Baltikums in den kommenden Monaten in einer einzigartigen Verdichtung zu Gast in Nord¬rhein-Westfalen», erklärte der nordrhein-westfäli¬sche Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf.
Das Festival wird durch die Landesregierung mit rund 250 000 Euro unterstützt. Die veranstaltenden Städte Dortmund, Bielefeld, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Münster tragen zusammen Gesamtkosten von insgesamt 1,2 Million Euro.
Das Musikprogramm mit seinen über 50 Veranstaltungen bezeichnete Grosse-Brockhoff als einen «Schatzkasten der Musikszene in Estland, Lettland und Litauen»: «Die Musikszene dieser unterschiedlichen Kultur-Nationen ist für ihre herausragenden Ensembles im Bereich Klassischer Musik, Neuer Musik und Chormusik weltberühmt. Das Konzert am 13. Mai im Hohen Dom zu Köln sym¬bolisiere diese Qualität. Zudem stellt sich eine höchst kreative Szene der elektronischen Musik mit über 20 Live¬acts in 6 Konzerten in Köln und Dortmund vor.»
Die Medienkunstausstellung «Mit allem rechnen/face the unexpected» im Museum am Ostwall und in der Phönix-Halle Dortmund soll die internationale Klasse der Kunstszene dieser Länder herausstellen. Neben der Medienkunst zeigen die Aus¬stellungen mit Fotografie und traditioneller Malerei sowie mit öffentlichen Installati¬onen in Münster, Dortmund und Duisburg weitere Facetten der Gastländer.
Dortmund, Düsseldorf und Oberhausen präsentieren ein ausgewähltes Filmpro¬gramm mit dem besonderen Augenmerk auf die Kurzfilmproduktion.
München: «Art in Africa» feiert Gründung mit Konzert und Tanzperformance
München (ddp-bay). Die Stiftung für die Kulturen Afrikas, «Art in Africa», feiert Mitte Mai mit einem Konzert und einer Tanzperformance in München ihre Gründung. Auftreten werden am 14. Mai die Tanzcompagnie Phénix aus Kamerun und einen Tag später der ägyptische Popstar Mohamed Mounir, wie das Goethe-Institut und die Deutsche UNESCO-Kommission am Mittwoch mitteilten. Der Eintritt für die Veranstaltungen auf der Theresienwiese ist kostenlos.
«Art in Africa» wurde im Dezember 2005 ins Leben gerufen, um afrikanische Kunst und Künstler nachhaltig zu unterstützen. Mounir und Phénix gehören zu den ersten Projekten, die gefördert werden. Finanziert wird die Stiftung durch Zuschauerspenden der neuesten Show André Hellers, «Afrika! Afrika!».