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Bonn will 8 Millionen am Theater sparen

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Der Personalrat Oper, Choreographisches Theater, Schauspiel und Orchester des Theaters Bonn erklärte auf einer Pressekonferenz, "dass alle Sparten eine nochmalige Einsparungswelle ähnlich wie im Jahre 2003 nicht verkraften können." Der Vorsitzende Willi Ganser sieht die Vorgaben des Kämmerers, Einsparungen von weit über acht Millionen Euro zu erzielen, als Zerschlagung des Standortes.

Die Einsparungen sollen u.a. durch die Schließung Schauspielstandortes (Kammerspiele Bad Godesberg) erreicht werden, das würde 79 Stellen kosten, das Schauspiel soll seine Spielstätte dann im Opernhaus finden.

Zur ebenfalls drohenden Schließung des Balletts sagte Ganser: „Wenn man so eine Sparte zerschlägt, dann verliert man auch ein Gesicht.“

Im Jahre 2003 war der Etat der Bühnensparten um 12 Millionen Euro abgeschmolzen worden, auf Kosten von 150 Arbeitsplätzen. Der Personalrat habe nun den Eindruck, der geplante Festspielhaus-Neubau neben der Beethovenhalle werde letztlich von den Mitarbeitern im Bühnenwesen finanziert.


Quelle: ZDFtheaterkanal.de