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Bühnenverein: Intendanten besorgt über weniger Theaterzuschüsse

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Erfurt/Dresden (ddp). Der Vorstand der Intendantengruppe im Deutschen Bühnenverein hat mit Unverständnis auf die drohenden Streichungen bei den Theatersubventionen in Thüringen reagiert. Eine traditionsreiche Theaterlandschaft sei gefährdet, sagte der Vorsitzende der Gruppe, Holk Freytag, am Mittwoch in Dresden.


«Es ist mir unverständlich, wie man besonders strukturschwache Standorte auf so drastische Weise abstrafen kann», sagte der Intendant des Dresdner Staatsschauspiels. Vor allem den kleineren Theatern in Eisenach, Nordhausen und Rudolstadt drohe die Schließung.

Kultusminister Jens Goebel (CDU) hatte vor einer Woche eine Reduzierung der Landeszuschüsse bis 2009 um über 10 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro angekündigt. Während sich die Theater in Erfurt und Weimar künftig eine Summe teilen sollen, drohen den Häusern in Eisenach, Rudolstadt und Nordhausen Kürzungen um mehr als 50 Prozent.

In Eisenach soll am Freitagabend gegen die drohenden Kürzungen demonstriert werden. Eine Unterschriftensammlung soll dem Protest Nachdruck verleihen.

http://www.buehnenverein.de / http://www.theater-eisenach.de