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Bundeshaushalt 2005 - Kulturetat bleibt unangetastet

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Die Bundesregierung engagiert sich weiter für Kunst und Kultur. In dem am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf für den Bundeshaushalt 2005 ist der Etat von Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) nahezu unverändert geblieben.

Berlin (ddp). Weiss verwies anschließend darauf, dass «trotz einer haushaltspolitisch schwierigen Situation» die rot-grüne Koalition «an ihrem hohen Engagement für Kunst und Kultur« festhalte.

Der Entwurf sieht den Angaben zufolge einen Kulturgesamtetat von 947,3 Millionen Euro für das kommende Jahr gegenüber einem Ansatz von 947,6 Millionen Euro 2004 vor. Mit den Mitteln aus dem Kulturhaushalt sollen «weiterhin kulturpolitische Schwerpunkte gesetzt, aber auch einige herausragende Projekte stärker oder neu gefördert werden».

So wird 2005 die Frauenkirche in Dresden unterstützt, damit das Bauwerk vollendet werden kann. Auch für die Einrichtung »Topographie des Terrors in Berlin wird sich das Hause Weiss engagieren und die Bauverantwortung übernehmen. Die Unterfinanzierung der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen wird mit zusätzlich 1,9 Millionen Euro abgewendet. Für das Haus der Kulturen der Welt in Berlin werden in den Jahren 2005 und 2006 fast 9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die notwendige Sanierung zu gewährleisten.