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Die Berliner CDU-Fraktion fordert von Kultursenator Thomas Flierl (PDS) mehr Einsatz für die Opernstiftung. Ein halbes Jahr nach der Gründung sei der Stiftungsrat noch immer nicht besetzt, kritisierte am Montag CDU-Kulturexperin Monika Grütters.
Berlin (ddp-bln). Darüber hinaus gebe es weitere zahlreiche Hängepartien. Dazu zählten der kommissarische Generaldirektor, fehlende längerfristige Zuwendungsverträge, Finanzrisiken in Höhe von 2,7 Millionen Euro und notwendige Änderungen im Tarifgefüge. Zudem seien Leitungspositionen bei der Deutschen Oper Berlin nach wie vor offen und weder das Berlin Ballett noch die Service-GmbH formal gegründet.Die Union habe für die Umwandlung von Kulturhäusern in Stiftungen plädiert, betonte Grütters. Diese versprächen gerade durch die fachliche Besetzung des Stiftungsrates als Aufsichtsgremium den Häusern eine größere Unabhängigkeit von der Politik. Der Stiftungsrat könne die Entwicklung der Opern kräftig befördern - wenn er denn endlich besetzt würde, sagte Grütters.