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Unter dem Projektitel «Blind Date» knüpfen jeweils zwölf ostfriesische und niederländische Museen zarte Bande. Je zwei Einrichtungen werden grenzübergreifend miteinander arbeiten, wie der Vorsitzende des Museumsverbunds Ostfriesland, Jörg Furch, in Rhauderfehn sagte.
Rhauderfehn/Groningen (ddp-nrd). Jedes teilnehmende Haus wird dazu zwei Monate lang ein für die eigene Sammlung typisches Objekt mit dem Partnermuseum aus dem Nachbarland austauschen.Offiziellen Charakter erhält das Projekt in den Niederlanden am 17. und 18. April, wenn dort das nationale Museumswochenende stattfindet. Auf deutscher Seite steht das «Blind Date» am 16. Mai im Mittelpunkt des Internationalen Museumstags. Die Partnerschaft solle den grenzüberschreitenden Museumstourismus forcieren, sagte Furch. Dazu werde auch ein zweisprachiger gemeinsamer Museumsführer vorbereitet.
Aus Ostfriesland beteiligen sich das Historische Museum in Aurich, das Mühlenfachmuseum Stiftsmühle in Aurich, das Deutsche Sielhafenmuseum in Carolinensiel, des Museum «Leben am Meer» in Esens, das Ostfriesische Schulmuseum in Folmhusen, das Küstenmuseum auf Juist, das Burgmuseum und das Mühlenmuseum in Pewsum, das Heimatmuseum in Leer, das Moormuseum in Moordorf, das Teemuseum in Norden sowie das Fehn- und Schifffahrtsmuseum in Rhauderfehn.