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Das Goethe-Institut will sich stärker in Osteuropa engagieren. Daher werde es eine Verschiebung der Arbeit von west- hin zu osteuropäischen Ländern geben, kündigte Generalsekretär Andreas Schlüter am Mittwoch in Berlin an.
Berlin (ddp). In Italien bestünden zum Beispiel sieben Vollinstitute, in Russland dagegen nur zwei. Standortschließungen werde es aber nicht geben, betonte Schlüter. Vielmehr sollen andere «Präsenzformen» und «Schwerpunktbildungen» greifen. Die frei werdenden Mittel stünden dann für andere Orte zur Verfügung.Zudem will das Goethe-Institut seine Arbeit in «politisch sensiblen» Regionen verstärken. So werde Anfang Juni ein Lesesaal in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang eröffnet. In der algerischen Hauptstadt Algier ist noch für dieses Jahr die Eröffnung eines Instituts geplant.