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Kölner Philharmonie bietet Festival zum Ende des Ramadan

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Köln (ddp-nrw). Am Wochenende (13./14. Oktober) feiern das WDR-Funkhaus Europa und die Kölner Philharmonie mit einem Festival das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan. «Salam Ramadan» soll nach Angaben der Veranstalter zum Fastenbrechen ein Fest der Klänge und Sinne werden.

Vor den Toren des Konzerthauses entsteht für zwei Tage ein orientalischer Basar, der die Warmherzigkeit, das Ausgelassensein und die Verbundenheit der Ramadan-Atmosphäre verbreiten soll, hieß es. Aus verschiedenen Zelten wird der Duft von Wasserpfeifen und Tees dringen, dazu gibt es Lesungen und Musik von einem irakischen Duo. Der Exilägypter und Wahlberliner Mahmoud Fadl steuert nubische Klänge bei. Die Türkei ist mit einem Schattentheater und einem ganzen Hochzeitsorchester vertreten.

In der Philharmonie tritt der Perkussions-Solist Burhan Öçal mit Roma-Musikern auf. Im Konzert führt der Künstler an den Ort seiner Kindheit, ins westtürkische Kirklareli, in dem griechische, albanische, bosnische und türkische Klänge zusammenfinden. Auf dem Programm stehen «Rauf- und Brautlieder mit Klarinetten, Schalmeien, Trompeten und Saxophonen».

Mohamed Mounir hat sich als Schauspieler und Dichter ebenso einen Namen gemacht wie als Musiker, der regelmäßig an der Spitze der arabischen Charts steht. In der Philharmonie wird Mounir ein rein akustisches Konzert bieten. Auch die Malierin Rokia Traoré setzt auf reine Akustik, um ihre Balladen und Tanznummern in Köln vorzustellen.

Die Konzerte (Samstagabend von 20.00 Uhr bis etwa 1.00 Uhr und am Sonntagvormittag ab 11.05 Uhr) werden live vom WDR-Funkhaus Europa übertragen.