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Berlin (ddp). Die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder sind auf die geplante Fusion beider Häuser vorbereitet. «Wir sind bereit, alles andere muss die Politik regeln», sagte die künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Hortensia Völckers, am Dienstag im Deutschlandradio Kultur.
Das gemeinsame Fusionskonzept schlage für fünf Jahre einen doppelten Vorstand aus den beiden derzeitigen Leiterinnen der beiden Stiftungen vor, der durch einen Geschäftsführer ergänzt werde. «Wir sind sehr weit in den Details, wie das alles funktionieren könnte», betonte Völckers.
Mit Blick auf die geplante Föderalismusreform kritisierte Völckers: «Im Bereich der Kultur ist diese Entflechtung so ungünstig, wie man es sich nur vorstellen kann.» Es gebe viele Kulturprojekte, die vom Bund sowie den Ländern und Kommunen gemeinsam finanziert
würden.