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Bei ihrer Bewerbung um den Titel «Europäische Kulturhauptstadt» für 2010 sehen sich die beiden Städte Münster und Osnabrück nicht als Konkurrenten. Als Partnerstädte des Westfälischen Friedens werde der mögliche Gewinner die jeweils andere Stadt «aktiv» mit einbeziehen, erklärten die Oberbürgermeister der beiden Städte, Berthold Tillmann (Münster) und Hans-Jürgen Fip (Osnabrück) am Montag in Münster.
Osnabrück/Münster (ddp-nrw). Beide Städte können sich nicht gemeinsam bewerben, weil sie in verschiedenen Bundesländern liegen. Der Westfälische Friedensschluss von 1648 werde daher als verbindendes Element in den Bewerbungen beider Städte eine große Rolle spielen. «Wenn Osnabrück Erfolg hat, profitiert Münster davon, wenn Münster gewinnt, hat auch Osnabrück etwas davon», sagte Fip. Im Idealfall könne sich eine intensive Zusammenarbeit wie beim 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens 1998 ergeben.