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Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede hat sich für den Verkauf eines Monet-Bildes aus dem Kaiser Wilhelm Museum der Stadt ausgesprochen. Mit den erhofften 18-20 Millionen Euro für das Bild „Houses of Parliament“ soll das Museum für ca. 6,4 Millionen Euro saniert und zudem in eine Stiftung überführt werden.
Museumsdirektor Gregor Hentschel wehrt sich gegen den Verkauf. Das 1904 gemalte Bild wurde Krefeld bereits drei Jahre später geschenkt. „Wir würden ein gestiftetes Kunstwerk verkaufen. Das ist ein Skandal. Es würde europaweit als Fauxpas wahrgenommen“, kritisiert Hentschel. Es sei unredlich, eine großzügige Schenkung zu verkaufen. Zudem sei es die ureigene Aufgabe der Stadt, für die Sanierung des Museums zu sorgen.Quellen: 3sat, RP-Online.de