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(nmz) Es geschah auf Initiative des Deutschen Musikrates: Der Staatsminister für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt Bernd Neumann hat Spitzenvertreter des Deutschen Musikrates im Bundeskanzleramt zu einem Meinungsaustausch empfangen.
An dem Gespräch nahmen der Präsident des Deutschen Musikrates, Martin Maria Krüger, die Vizepräsidenten Prof. Dr. Hans Bäßler und Prof. Udo Dahmen, sowie der Generalsekretär Christian Höppner teil. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches standen der Erhalt und der Ausbau der kulturellen Vielfalt.Brennende Fragen des deutschen Musiklebens - die Gestaltung des Urheberrechts-Korbes 2, die Auswirkungen der sogenannten Föderalismusreform oder die vielfältigen Angebote des Deutschen Musikrates zur Stärkung des Kreativitätsbewußtseins in unserem Land wurden offensichtlich nicht soweit im Konsens behandelt, dass sie ministrabel Gegenstand einer Presseerklärung hätten werden können.
Der Kulturstaatsminister sagte nach dem Gespräch: "Kulturelle Vielfalt ist eine wesentliche Grundlage für ein lebendiges Kulturleben und damit auch für Offenheit und Verständigung. Die UNESCO-Konvention zum Schutz der Kulturellen Vielfalt wird sich zu einem bedeutenden Instrument beim Erhalt und Ausbau der kulturellen Vielfalt entwickeln. Mit dem Deutschen Musikrat bin ich mir einig, dass diese Konvention auch eine gute Chance für die Profilierung des professionellen Musiklebens und des Laienmusizierens beinhaltet. Ich freue mich, dass der Deutsche Musikrat durch seine Mitarbeit in der Deutschen UNESCO-Kommission dieses Vorhaben maßgeblich befördert. Mein Ziel ist es, den Weg zu einer völkerrechtlichen Verbindlichkeit durch eine zügige Ratifizierung der Konvention zu unterstützen."
Lieber innen völlig konturlos, nach außen scheints stark - als konkret Position beziehen - interpretiert: die nmz-Redaktion.