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Nordhausen warnt vor Kürzungen bei Theatern

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Nordhausen (ddp-lth). Nordhausen warnt vor Kürzungen der Landeszuschüsse für die Theater. Das wäre für die Theaterstadt Nordhausen nicht zu verkraften, erklärte Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (SPD) am Mittwoch in Nordhausen.

«Das Haus ist wesentlicher Teil des Selbstverständnisses unserer Stadt und der Menschen. Es wäre nicht akzeptabel, wenn die Bühne auf Grund von geplanten Kürzungen des Landes ihrer Existenzgrundlage beraubt werden soll», betonte Rinke.

Nach ihren Worten haben die Nordthüringer einen Anspruch auf ein Theater in ihrer Region. Es sei kaum zumutbar und für viele Menschen auch nicht finanzierbar, für einen Theaterbesuch zwei Stunden bis Erfurt oder Weimar zu fahren.

Weiter bekräftigte Rinke, dass die Nordhäuser Theater GmbH eine der wenigen in Thüringen sei, die sich finanziell auf eine breite Basis kommunaler Gesellschafter stützen könne. «Wir waren gleich nach der Wende die erste Theater- und Orchester GmbH im Freistaat, und wir sind frühzeitig eine Kooperation mit dem Theater Rudolstadt eingegangen», betonte sie. Das müsse entsprechend gewürdigt und honoriert werden.