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Der Vorsitzende des Unterausschusses "Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik" des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU), teilt mit, dass heute von den Obleuten des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik beschlossen wurde, am 26. Juni 2006 um 15 Uhr eine öffentliche Anhörung zum Thema "Die Zukunft des Goethe-Instituts als Instrument der deutschen auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik" durchzuführen."
Wie im KIZ berichtet ( http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid… ) plant das Goethe-Institut eine höhere Anzahl von Einrichtungen in Asien und eine reduzierte Präsenz in Europa. Ziel ist es, weltweit noch mehr als Botschafter Deutschlands aufzutreten. Auch die europäischen Liegenschaften des Goethe-Institut stehen zur Diskussion.Wie jetzt bekannt wurde, sollen beim Goethe-Institut in Kopenhagen Einsparungen vorgenommen werden. Dagegen spricht sich der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Klaus Reichert, aus. Die Arbeit des dortigen Instituts mit der einzigen großen deutschen Bibliothek in Dänemark dürfe nicht eingeschränkt werden, sagte Reichert laut Deutschlandradio Kultur während der Frühjahrstagung der Akademie in Kopenhagen.
Die Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Dänemark seien nach der Zeit des Nationalsozialismus wieder gewachsen - auch durch die «segensreiche Arbeit des Goethe-Instituts». Es sei aber nicht mehr so selbstverständlich wie im 19. Jahrhundert, dass die Dänen Deutsch lernten. «Deswegen ist die Arbeit, die das Goethe-Institut gemacht hat, so wichtig», sagte Reichert.
Quelle: ddp