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Regensburg will bei Abgabe der Kulturhauptstadt-Bewerbung glänzen

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In einer kunstvollen Schatulle aus Edelstahl und Glas wird Regensburg seine Bewerbung um den Titel «Kulturhauptstadt Europas 2010» am Freitag im Auswärtigen Amt in Berlin überreichen.

Regensburg (ddp-bay). Der von den Künstlern Erwin Eisch und Mark Angus gestaltete Buchkasten erinnere mit seinen gläsernen Einsätzen an die reiche Buchkunst-Tradition Regensburger Klöster, sagte Stadtsprecherin Margit Adamek am Mittwoch.

Bei der Übergabe der rund 150-seitigen Bewerbungsschrift an Staatsministerin Kerstin Müller (Grüne) werden Oberbürgermeister Hans Schaidinger (CSU), Kulturreferent Klemens Unger und Bewerbungsmanager Wolf Peter Schnetz von Bayerns Kunstminister Thomas Goppel (CSU) begleitet. Noch nicht im Detail entschieden sei, wie Regensburg die jeder Stadt dabei zustehende vierminütige Kurzpräsentation gestaltet werde, betonte Adamek.

Für den Bundesentscheid erarbeiteten die Mitarbeiter des «Kulturhauptstadt»-Büros zur Bewerbungsschrift der Stadt ein Ergänzungsheft. Das Leitmotiv der Bewerbung Regensburgs lautet «Brücke zwischen den Welten in der Stadt am Strom». Die Donaustadt war als Sieger aus dem bayerischen Städtewettstreit mit Bamberg und Augsburg als Kandidat mit den besten Chancen im weiteren Bewerbungsverfahren hervorgegangen.

Bundesweit sind jetzt noch neben Regensburg die neun Städte Lübeck, Essen, Görlitz, Kassel, Halle, Karlsruhe, Bremen, Braunschweig und Potsdam im Rennen. Das Auswärtige Amt leitet der den Bewerbungen bis Ende September an den Bundesrat zu einer Stellungnahme weiter. Ende 2005 reicht das Auswärtige Amt die deutschen Bewerbungen bei der Europäischen Union (EU) ein. 2006 wird die Kulturhauptstadt schließlich vom Europäischen Rat auf Empfehlung der Kommission und unter Berücksichtigung einer Stellungnahme des Europäischen Parlaments ernannt.