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Regierung will internationale Kulturgüter besser schützen

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Die Bundesregierung will den Schutz internationaler Kulturgüter deutlich ausweiten. Noch in diesem Jahr soll ein entsprechendes UNESCO-Abkommen aus dem Jahr 1970 ratifiziert werden, sagte Knut Nevermann, Abteilungsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Berlin (ddp). Das geplante Gesetz soll aber nicht rückwirkend gelten. Kernpunkt der UNESCO-Übereinkunft ist ein Verbot des Imports von Kulturgütern, die von den jeweiligen Regierungen, die das Abkommen ebenefalls ratifiziert haben, als «nationales Kulturgut» deklariert worden sind und für die es keine Ausnahmegenehmigungen gibt. Auch soll der Handel verpflichtet werden, künftig über Herkunft und Verbleib von Kulturgütern verstärkt Aufzeichnungen zu führen.