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Staatliche Museen gehen strategische Partnerschaft mit China ein

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Berlin (ddp). Die Staatlichen Museen zu Berlin gehen eine strategische Partnerschaft mit einem Museum in China ein. «Wir werden mit dem Shanghai Museum kooperieren», sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, am Freitag in Berlin.

Dazu gehörten Kulturaustauschprogramme, wechselseitige Ausstellungen sowie der Austausch von Restauratoren und Kuratoren. Das Museum für Ostasiatische Kunst in Berlin strebe insbesondere Dauerleihgaben klassischer chinesischer Architektur an. Im Gegenzug sei eine Schau «Die griechischen Götter» in Shanghai geplant.

Erst im Juni dieses Jahres besuchten Vertreter der Staatlichen Museen chinesische Stätten. «Bis 2010, wenn die Expo in Shanghai stattfindet, werden dort noch 100 Museen entstehen», sagte Lehmann. Es gebe eine enorme Entwicklung im Museumswesen in China. Der Direktor des Shanghai Museums, Chen Xiejun, sprach in Berlin von gegenseitigen Vorteilen. «Wir werden Ausstellungen und Professoren austauschen», sagte Chen.

Die Zusammenarbeit mit China sei ein gutes Beispiel für eine funktionierende auswärtige Kulturpolitik, betonte Lehmann. Vor und während der Expo 2010 sei ein Weltkunstmuseum in Shanghai geplant. Derzeit werde ein Kostenplan erstellt. Ab dem kommenden Jahr gebe es großflächig in China so genannte «Deutsche Wochen» in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut.