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Kulturstaatsministerin Christina Weiss stellt 2003 rund 14 Millionen Euro aus dem Denkmalschutzprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" für die Substanzerhaltung und Restaurierung von gesamtstaatlich bedeutenden Baudenkmälern, archäologischen Stätten und historischen Parks und Gärten zur Verfügung.
Aus diesem bereits 1950 begonnenen Programm werden Kulturdenkmäler gefördert, die herausragende kulturelle, politische, geschichtliche, architektonische, städtebauliche oder wissenschaftliche Leistungen des Gesamtstaates deutlich machen oder für die kulturelle oder historische Entwicklung der deutschen Kulturlandschaften entscheidend sind.Von 1950 bis 2002 konnten aus diesem Programm 489 Kulturdenkmäler mit 236 Millionen Euro erhalten und restauriert werden. Trotz angespannter Haushaltslage stehen 2003 weitere Fördermittel von rund 14 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können in diesem Jahr etwa 130 Kulturdenkmäler in Ost und West vor dem weiteren Verfall bewahrt und restauriert werden .
Geförderte Kulturdenkmäler sind beispielsweise die Dome in Aachen, Speyer, Brandenburg, Meißen und Güstrow, die Schlösser in Torgau, Wernigerode, Eutin, Weimar und Pommersfelden, die Klöster in Fulda-Frauenberg, Waldsassen und Oybin, die Festungen, Burgen oder Stadtmauern in Kronach, Büdingen, Braubach-Marksburg, St. Goar, Lenzen, die Nikolai- und die Peterskirche in Leipzig, die St. Marienkirchen in Wismar und Lübeck, die Predigerkirche in Erfurt und die St. Michaeliskirche in Hamburg, die historische Museumsbahn Wutachtal im Schwarzwald, das Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar, die Arbeitersiedlung "Alte Schmelz" in St. Ingbert sowie der Kaiserbahnhof in Potsdam.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Pressemitteilung Nr.150
Fr, 04.04.2003