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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) hat am Donnerstagabend zum Start der Hauptsaison der RuhrTriennale offiziell die renovierte Jahrhunderthalle in Bochum wiedereröffnet.
Bochum (ddp-nrw). In der für 25 Millionen Euro umgebauten «Kathedrale der Industriekultur» kam am Abend das Theaterstück «Phedre» von Jean Racine zur Aufführung. Peer Steinbrück (SPD) und Triennale-Intendant Gérard Mortier hatten zuvor bei einem offiziellen Empfang unter anderem Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) und Prominente wie Regisseur Sönke Wortmann oder TV-Moderator Alfred Biolek begrüßt.Steinbrück nannte die Halle laut einer Mitteilung der Landesregierung eine «Kraftzentrale der Kultur», die «kreative und emotionale Energien freisetzen» solle. Mit der RuhrTriennale sei das Ruhrgebiet zudem dabei, sich seinen Platz in der internationalen Liga der Kulturfestivals zu erobern. Bereits am Sonntag wurde die Jahrhunderthalle mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt, zu dem rund 20 000 Besucher kamen.
Ingesamt sind zur RuhrTriennale bis zum 12. Oktober 156 Aufführungen von 23 Produktionen geplant - darunter sieben Uraufführungen und weitere sechs Premieren. Hinzu kommen noch zahlreiche Konzerte, Off-Veranstaltungen und ein ganz besonderer Zyklus: Am 30. Mai startet als Weltpremiere das Projekt «Century of Song» - eine umfangreiche Konzert-Hommage an die Liedkulturen Europas und Amerikas.
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