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UNESCO-Streit erreicht Berlin

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Dresden (ddp). Nach der Linkspartei.PDS wollen auch die Grünen den Streit um die Dresdner Waldschlößchenbrücke im Bundestag zur Sprache bringen. Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt, plädierte in der Dresdner «Sächsischen Zeitung» (Dienstagausgabe) laut Vorabbericht dafür, den Konflikt im Kulturausschuss des Bundestages zu debattieren.


Das Gremium könne Gespräche mit der UNESCO führen. In der vergangenen Woche hatte sie gesagt, es wäre eine «kulturpolitische Katastrophe», falls der Brückenbau zum Verlust des UNESCO-Welterbetitels für das Dresdner Elbtal führe.
Am Donnerstag befasst sich der Dresdner Stadtrat erneut mit dem noch nicht begonnenen Bauprojekt. Am Wochenende hatte die Dresdner Bundestagsabgeordnete der Linkspartei.PDS, Katja Kipping, die rasche Behandlung des Themas im Bundestag gefordert.

Die geplante Brücke ist umstritten, weil die UNESCO für den Fall des Baus der Stadt damit droht, dem Elbtal als Landschaft den Status eines Weltkulturerbes abzuerkennen.