Deutschlands Bühnen sieht der Staatsminister als wichtige Säule des Kulturlebens. Die mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Auszeichnungen sollen das würdigen.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat den Theaterpreis des Bundes nach eigenen Worten neu ausgerichtet. «Theater sind Räume des freien Denkens, der künstlerischen Ästhetik und des demokratischen Gemeinsinns», erklärte Weimer. «Mit dem Theaterpreis des Bundes stärken wir jene Kreativbühnen, die im ganzen Land - von den großen Metropolen bis in die ländlichen Räume - Kultur schaffen, Identität stiften und die offene Debatte mit Leben füllen.»
Vergeben wird der Preis das nächste Mal 2026. Wie ein Sprecher erläuterte, wurde die Konzeption leicht angepasst, «um der Auszeichnung eine noch größere Strahlkraft zu geben». Beschränkungen des Bewerberkreises seien aufgehoben worden, um allen Häusern die Möglichkeit zu geben, sich zu bewerben. Das Grundkonzept des Preises sei aber nicht angetastet worden.
Eine Fachjury wählt aus. In diversen Kategorien ist der Preis mit insgesamt 500.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung gibt es seit 2015.