Nach Ansicht Peter Schwenkows, Geschäftsführer der Stella-Musical-Gesellschaft, hat sich der Musical-Markt in Deutschland konsolidiert. Dennoch sei seine Gesellschaft für seinen Veranstaltungskonzern, der Muttergesellschaft Deag, nicht mehr haltbar gewesen.
Schwenkow wirft van den Endes Firma "Stage Holding" als Konkurrenzunternehmen vor, die Stella systematisch dahin gebracht zu haben, wo sie jetzt sei. Die Deag hatte im April 2000 wesentliche Stella-Teile gekauft. Jetzt hat die Stella Zahlungsschwierigkeiten bekommen. Hinzu komme, dass die Stage Holding weltweit die Rechte an neuen Musicalproduktionen "für unglaublich viel Geld" aufgekauft habe und so der Stella auch die Zukunftschancen verbaut habe. Die Deag habe ihre Finanzen für sich selbst gebraucht und habe sie nicht mehr für die Stella einsetzen können. "Der Ausflug ins Musical-Segment ist damit beendet." Schwenkow konzentriere sich jetzt auf sein weltweit operierendes Veranstaltungsgeschäft mit Konzerttourneen unter anderem von Paul McCartney in den USA.