Musik als Wirtschaft - Fachkongress wird fortgesetzt

Seit gut zwei Jahrzehnten ist das Thema Kulturwirtschaft fester Bestandteil des kulturpolitischen Diskurses. Bereits 1981 deklarierte der damalige französische Kulturministers Jack Lang sein vielzitiertes »Kultur und Wirtschaft - derselbe Kampf«.

Zwei Jahre später kommentierte die Neue Musikzeitung die erste große Datensammlung zur Lage des deutschen Musikbetriebs mit dem Satz: »Kulturpolitisch eindrucksvoll wirkt der Musikbereich nur als Ganzes.« und relativierte so schon damals die urdeutsche Trennung in »E«- und »U«-Musik. Aber erst im April 2002 kamen Vertreter der Musikwirtschaft und der Bundespolitik erstmals zu einem breiten musikpolitischen Diskurs über Förderstrukturen und Rahmenbedingungen zusammen.

Der von der Kulturpolitischen Gesellschaft mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) im April 2002 mit großem Erfolg durchgeführte Fachkongress »Kultur als Wirtschaft« findet am 26. April 2004 in Berlin eine Fortsetzung. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat seine Bereitschaft zur Mitwirkung an der Veranstaltung bereits erklärt. Damit wird zum zweiten Mal auf Initiative von Monika Griefahn, der Vorsitzenden im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages und gleichzeitig Vorstandsmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft, und dem idkv ein hochrangig besetzter Kongress mit VertreterInnen aus der Kulturpolitik und der Musikwirtschaft stattfinden.

Mittlerweile ist die Dokumentation des Kongresses als Beiheft 1 der Kulturpolitischen Mitteilungen erschienen und das Thema ist ebenfalls Gegenstand des Schwerpunktes im aktuellen Heft Nr. 101 der Kulturpolitischen Mitteilungen. Neben einigen Fachbeiträgen gibt es darin ein ausführliches Interview mit Viva-Chef Dieter Gorny. Einige Artikel sind auch online verfügbar.

KULTURPOLITISCHE GESELLSCHAFT

Weitere Informationen unter:
http://www.kupoge.de

Zum Artikel unter http://www.kulturportal-deutschland.de/kp/artikel.html?artikelid=929