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Berlin (ddp). Trotz steigender CD-Verkäufe sind im ersten Halbjahr 2005 insgesamt weniger Tonträger in Deutschland abgesetzt worden. Zwar wurden in den ersten sechs Monaten 48,4 Millionen CDs und damit 4,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum verkauft, wie der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Zugleich sank die Absatzzahl von Tonträgern insgesamt jedoch um 7,6 Millionen Stück beziehungsweise 9,9 Prozent.Dieser Rückgang sei hauptsächlich auf weniger verkaufte Singles (minus 4,1 Millionen Stück) und Musikkassetten (minus 2,0 Millionen Stück) zurückzuführen. Der Absatz von Musik-DVDs stagnierte nach dem Rekordhoch 2004 bei 3,8 Millionen Stück.
Den Angaben zufolge entwickelte sich das Internetgeschäft mit geschätzten 8,5 Millionen verkauften Downloads positiv. 2004 hatte diese Zahl bei 6,7 Millionen gelegen. «Das sind wichtige Signale für den Musikmarkt, der allerdings weiterhin schwierig bleibt», sagte der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt.