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12.8.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Donaueschingen: Beat Streuli gestaltete Plakat der Donaueschinger Musiktage 2005 +++ Berlin: Ausstellung zeigt Werke von Martin Hoffmann +++ Bonn: Meisterwerke der Moderne ab heute zu sehen +++ Gera: Cartoons, Collagen, Comics aus Ostthüringen +++ Potsdam: Ausstellung mit Werken der Niederländerin Tubergen wird eröffnet +++ Berlin: Büste der Nofretete wieder auf Museumsinsel


Donaueschingen: Beat Streuli gestaltete Plakat der Donaueschinger Musiktage 2005
Der Schweizer Fotograf und Medienkünstler Beat Streuli hat das Plakat der Donaueschinger Musiktage 2005 gestaltet. Dafür hat er eine Fotoarbeit aus der Serie "New York 01" ausgewählt und zur Verfügung gestellt. Realisiert wurde das Plakat von Streuli in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Büro "graphik/and/art". Es wurde auf hochwertigem Papier im Format DIN A1 in einer limitierten Auflage von 1000 Stück gedruckt und ist ab sofort zum Preis von 20 Euro erhältlich über das Städtische Kulturamt Donaueschingen:

Kulturamt Donaueschingen
Karlstraße 58
D-78166 Donaueschingen

Die Plakate können - solange der Vorrat reicht - gegen Verrechnungsscheck bei der oben genannten Adresse bestellt werden. Der Erlös des Verkaufs fließt zu 100 Prozent in die Finanzierung der Donaueschinger Musiktage.

Weitere Informationen zu Beat Streuli sowie eine Ansicht des Plakats finden Sie auf folgender Internetseite:
http://www.swr.de/swr2/donaueschingen/beitrag8.html


Berlin: Ausstellung zeigt Werke von Martin Hoffmann
Berlin (ddp-bln). Großformatige Collagen von Zeitdokumenten zeigt die Ausstellung «Schichtungen - Collagen von Martin Hoffmann» vom 17. August bis 28. September in der Galerie im Kulturhaus Karlshorst. Der Künstler füge ausdrucksstarke Porträts «voller Schmerz, Melancholie oder auch Entsetzen» aus Schichtungen von transparenten und «geknitterten» Papieren und Lithographien zusammen, teilte eine Sprecherin mit.
Der 1948 in Halle geborene Hoffmann ist seit 1975 freischaffender Künstler in Berlin. Zum Abschluss der Ausstellung liest er am 27. September ab 19.00 Uhr aus zum Teil noch unveröffentlichte Texten. Der Eintritt zu der Schau kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro.

Bonn: Meisterwerke der Moderne ab heute zu sehen
Bonn (ddp-nrw). Im Rahmen des deutsch-niederländischen Kulturprojekts «Crossart» zeigt die Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn ab heute Meisterwerke der Moderne. Bis 6. November sind nach Museumsangaben rund 140 Arbeiten unter anderem von Vincent van Gogh, Piet Mondrian, Richard Serra und Joseph Beuys zu sehen.
Ausstellungsmacher Jean-Christophe Ammann hat aus den Sammlungen der an «Crossart» beteiligten Museen berühmte Schlüsselwerke, aber auch weniger bekannte Arbeiten ausgesucht. Mit der Schau unterstütze die Kunst- und Ausstellungshalle die von niederrheinischen Museen getragene Initiative, in der erstmals zehn Ausstellungshäuser mit Sammlungen zeitgenössischer und moderner Kunst grenzüberschreitend zusammenarbeiten, sagte eine Museumssprecherin.
An «Crossart» sind unter anderem aus den Niederlanden das Kröller-Müller Museum sowie die Krefelder Kunstmuseen, das Duisburger Lehmbruck Museum und das Museum Kurhaus in Kleve beteiligt.

Gera: Cartoons, Collagen, Comics aus Ostthüringen
Gera (ddp-lth). Eine große Ausstellung mit Cartoons, Collagen, Comics und komischer Zeichenkunst aus Ostthüringen bereitet die Sparkasse Gera-Greiz vor. Die Schau soll ab 6. September in der Geraer Galerie des Instituts gezeigt werden. Eine Gemeinschaftsausstellung zur komischen Zeichenkunst habe es in Gera seit langer Zeit nicht gegeben, sagte Sparkassen-Vorstand Wolfgang Reichert am Donnerstag in Gera. Deshalb habe man sich des Themas in der inzwischen achten großen Exposition des Hauses angenommen.
Die Ausstellung wird mehr als 100 Arbeiten von 12 Künstlern vereinen. Sie stammen entweder alle aus dem Ostthüringer Raum oder leben heute dort. Zudem eine sie, dass sie mit humoristischen und satirischen Mitteln ihre Botschaften unterhaltend aufs Papier oder den Zeichenkarton brächten, betonte Reichert. Maler und Grafiker wie Eberhard Dietzsch und Rolf F. Müller, Karikaturisten wie Ulf S. Graupner und Bernd Zeller gehören ebenso zu den Ausstellern wie die Theatermalerin und -plastikerin Katja Byhan-Radewagen und der Zeichner Kay Voigtmann.
Die Palette der ausgewählten Cartoons, Karikaturen, Collagen, Comics und Illustrationen wird dabei ebenso vielfältig sein wie die zwölf Handschriften der Künstler unverwechselbar sind. Hintersinniges steht da neben Rabenschwarzem, vordergründig Lustiges neben Nachdenkenswertem. Der gezeichnete Wortwitz ist ebenso vertreten wie die politische Tageskarikatur und die humoristische Buchillustration.
Die Ausstellung, zu der ein Katalog erscheint, soll bis 28. Oktober zu sehen sein. Zur Finissage stehen die Künstler in einer Signierstunde für Autogramme und Gespräche zur Verfügung.
http://www.spk-gera-greiz.de

Potsdam: Ausstellung mit Werken der Niederländerin Tubergen wird eröffnet
Potsdam (ddp-lbg). Eine Ausstellung mit Werken von Josévan Tubergen wird am Samstag (10.00 Uhr) in den Römischen Bädern im Park Sanssouci eröffnet. In der von der Arbeitsgemeinschaft «Zeitgenössiche Kunst» der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg gezeigten Schau sind 22 Werke der gebürtigen Amsterdamerin zu sehen, sagte Projektleiterin Silke Hollender am Donnerstag in Potsdam. Die Künstlerin setze sich mit Krieg, Macht und Schuldgefühlen auseinander. Tubergen betonte, sie versuche Spuren des Krieges in Fotos festzuhalten und zu bewahren. Dazu sei sie in früheren Jahren auch mehrfach im Park Sanssouci und Umgebung unterwegs gewesen.
Tubergen fotografiert, kopiert und bringt dann ihre Ideen mit Ölfarbe auf die Leinwand. Hollender entdeckte Arbeiten von Tubergen nach eigenen Angaben 1990 bei einer Ausstellung im Berliner Künstlerhaus Bethanien und lud die Künstlerin nach Potsdam ein. Noch arbeite die AG «Zeitgenössische Kunst» mit knappen Mitteln. Sie hoffe aber, künftig externe Förderer gewinnen zu können. Die Tubergen-Ausstellung wurde durch die niederländische Botschaft unterstützt.
Die Ausstellung kann bis 16. Oktober besichtigt werden. Geöffnet ist dienstags bis donnerstags von 10.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
http://www.spsg.de

Berlin: Büste der Nofretete wieder auf Museumsinsel
Berlin (ddp). Die Büste der Nofretete ist nach 60 Jahren auf die Berliner Museumsinsel zurückgekehrt. Der Kunstschatz wurde in der Nacht zum Freitag vom Kulturforum am Potsdamer Platz unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in das Alte Museum transportiert. «Die Kunstwerke des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung erfahren jetzt erstmalig die Präsentation, die ihrer wert ist», sagte der Direktor des Ägyptischen Museums, Dietrich Wildung, in Berlin.
Die Nofretete als Mittelpunkt der Ausstellung ist im Mittelsaal der Nordgalerie zu sehen. Der Kopf der ägyptischen Königin, deren Name «Die Schöne ist gekommen» bedeutet, steht hinter Glas. In der Schau, die nach Worten Wildungs einem neuen und «ungewöhnlichen Konzept» folgt, sind über 800 Exponate zu sehen. Die Ausstellungsstücke stellen nur einen Teil des Gesamtbestands dar, der erst 2009 mit der Wiedereröffnung des Neuen Museums gezeigt werden wird.
Die Ausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung bleibt zunächst für vier Jahre im Alten Museum. Danach soll die Schau endgültig wieder an ihren historischen Standort im Neuen Museum ziehen. Das Neue Museum beherbergte die Nofretete von 1913 bis 1945. Kurz darauf war die Büste der Ägyptischen Königin in Wiesbaden zu sehen. 1967 zog sie in den östlichen Stüler-Bau in Berlin-Charlottenburg. Zuletzt konnte sie in einer Sonderausstellung im Kulturforum am Potsdamer Platz bewundert werden.