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Zwickau: Arno Rink bekommt Max-Pechstein-Ehrenpreis +++ Bonn: Zeitgenössische Kunst aus den Golfstaaten im Kunstmuseum +++ Dresden: Picasso, Klee und Modersohn-Becker in Galerie Neue Meister
Zwickau: Arno Rink bekommt Max-Pechstein-Ehrenpreis
Zwickau (ddp-lsc). Dem Leipziger Maler und Grafiker Arno Rink wird am Samstag der Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau verliehen. Damit solle «die künstlerische Geschlossenheit und Integrität eines Werkes gewürdigt werden, das sich kontinuierlich entwickelt hat und einem Menschenbild verpflichtet ist, das Würde und Humanität in einer faszinierenden und unverwechselbaren Bildsprache bewahrt», begründete die Jury ihre Wahl.
Mit der mit 10 000 Euro dotierten Auszeichnung würden zudem Rinks Leistungen als Hochschullehrer gewürdigt. Arno Rink war von 1987 bis 1994 Rektor und danach weitere drei Jahre Prorektor der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Dort hat er seit 1979 eine Professur inne. Er wird im Herbst dieses Jahres emeritiert.
Dem Ehrenpreisträger richtet die Stadt in ihren Kunstsammlungen eine kompakte retrospektivische Ausstellung aus. Sie vereint annähernd 30 Gemälde, Aquarelle, Gouachen und Druckgrafiken aus allen Schaffensperioden des 65-jährigen gebürtigen Thüringers. Unter den großformatigen Gemälden finden sich das «Paar am Tisch» von 1988, der «Aufstieg» von 1989 und das «Spanische Stillleben» von 2002. Einige der Radierungen datieren aus den späten 70er Jahren. Die Schau wird bis 6. November präsentiert.
Der 1947 erstmals vergebene Max-Pechstein-Preis wird seit 1995 alle zwei Jahre verliehen. Zweimal hintereinander geht er als Förderpreis an junge Künstler, im jeweils sechsten Jahr wird mit dem Ehrenpreis das Gesamtwerk eines profilierten Künstlers der Gegenwart gewürdigt. 1993 war das Alfred Hrdlicka, 1999 Lothar-Günther Buchheim. In diesem Jahr sorgte die Wahl für Aufsehen: Nachdem der Maler Gerhard Richter die Ehrung aus rein persönlichen Gründen abgelehnt hatte und der danach ins Gespräch gebrachte Günther Uecker keine Mehrheit fand, entschied man sich letztlich für Arno Rink.
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Bonn: Zeitgenössische Kunst aus den Golfstaaten im Kunstmuseum
Bonn (ddp-nrw). Zeitgenössische arabische Kunst aus den Golfstaaten ist ab heute im Kunstmuseum Bonn zu sehen. Die Präsentation «Sprachen der Wüste» zeigt nach Museumsangaben bis 20. November Werke von 21 bildenden Künstlern. Hinter der Ausstellung stehe die Frage, wie Künstler den jähen Einbruch der Moderne in ihre Welt verarbeiten.
Dresden: Picasso, Klee und Modersohn-Becker in Galerie Neue Meister
Dresden (ddp-lsc). In der Dresdner Galerie Neue Meister sind seit Mittwoch fünf Leihgaben aus verschiedenen Privatsammlungen zu sehen. Wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mitteilten, handelt es sich um jeweils zwei Werke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) und Paul Klee (1879-1940) sowie eines von Pablo Picasso (1881-1973).
Das im Jahr 1906 entstandene Selbstbildnis «Stehender Akt» der in Dresden geborenen Modersohn-Becker gehört zu einer Schweizer Privatsammlung. Der bereits drei Jahre zuvor geschaffene «Stehende Mädchenakt» wird von einer französischen Privatsammlung zur Verfügung gestellt. Von Klee sind mit «Sonnengold» und «Die Knospe» zwei im Jahr 1920 entstandene Ölgemälde zu sehen. Picasso ist mit dem Stillleben «Fruchtschale, Mandoline Flasche» aus dem Jahr 1924 vertreten.
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