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Museums-Kooperation: China und Dresden +++ Akademie der Künste zeigt «Louise Bourgeois - Intime Abstraktionen» +++ Zeichnungen und Collagen von Martin Hoffmann in der TU Berlin +++ Visionen und Utopien - Architekturzeichnungen in Schirn Kunsthalle
Museums-Kooperation: China und Dresden
orf - Das Chinesische Nationalmuseum und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wollen langfristig kooperieren. Das sieht eine am 22. April in Peking unterzeichnete Vereinbarung vor. Geplant sind gemeinsame Forschungs- und Ausstellungsprojekte, der Austausch von Experten und die Restaurierung von Kunstwerken. 2008 - im Jahr der Olympischen Spiele in Peking - ist eine gemeinsame Ausstellung zum Thema "China und Europa" vorgesehen.
Akademie der Künste zeigt «Louise Bourgeois - Intime Abstraktionen»
Berlin (ddp-bln). Die Akademie der Künste zeigt vom 4. Juni bis 27. Juli die erste umfassende Einzelpräsentation der Künstlerin Louise Bourgeois in Berlin. Unter dem Titel «Intime Abstraktionen» biete die Ausstellung mit 93 Zeichnungen und 22 Skulpturen sowie einer Sound-Installation einen repräsentativen Überblick über verschiedene Werkphasen der weltweit renommierten US-Amerikanerin, teilte die Akademie mit.
In den Werken aus den 60er und 70er Jahren hat die Künstlerin mit der eigenwilligen Formensprache verstärkt neue Materialien wie Latex, Gips, Alabaster und Plastik verarbeitet. Teil der Ausstellung ist auch die ab 1985 entstandene Werkgruppe der «Cells» sowie die riesige Bronzeskulptur «Spider» von 1996.
Vorträge und Filmvorführungen am 5., 23. und 30. Juni begleiten die Ausstellung. Die Schau wird vom Hauptstadtkulturfonds gefördert. Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste sowie in Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz und dem Louise Bourgeois Studio New York.
Zeichnungen und Collagen von Martin Hoffmann in der TU Berlin
Berlin (ddp-bln). Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek der Technischen Universität (TU) Berlin zeigt ab 29. April Zeichnungen und Collagen des Berliner Künstlers Martin Hoffmann. Die Ausstellung ist bis zum 17. Juni zu sehen, sagte ein TU-Sprecher.
Die Arbeiten des studierten Mathematikers spalten sich scheinbar in zwei gegensätzliche Richtungen. Neben strengen, minimalistischen Bleistiftzeichnungen mit gegenständlichen Motiven gestaltet er Collagen aus Zeitschriftabbildungen oder durchscheinendem Papier.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Visionen und Utopien - Architekturzeichnungen in Schirn Kunsthalle
Frankfurt/Main (ddp). Die Kunst der Architekturzeichnung im 20. Jahrhundert ist Thema einer am Dienstag beginnenden Ausstellung in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main. Zu sehen sind bei der Schau «Visionen und Utopien» rund 200 Exponate aus der Sammlung des New Yorker Museums of Modern Art. Die Arbeiten stammen von namhaften Architekten wie Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe, Oscar Niemeyer, Daniel Libeskind und Sir Norman Foster.
Ebenfalls auf der Künstlerliste stehen Frank Lloyd Wright, Peter Eisenman, Hans Poelzig und Rem Koolhaas. Das Spektrum der Exponate reicht von sorgfältig gezeichneten Grundrissen und Schnitten bis zu abstrakten Form- und Raumstudien. Gezeigt werden sowohl Zeichnungen von realisierten Bauten als auch imaginären Projekten, die nie für eine Umsetzung gedacht waren. Ablesen lässt sich an den Werken der zunehmende Einfluss der Computertechnik auf die Arbeit der Architekten.
Zur Ausstellung ist ein 256 Seiten starker Katalog erschienen, der auch im Buchhandel erhältlich ist. Besichtigt werden können die Zeichnungen bis zum 3. August.
http://www.schirn.de