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Magdeburg: Letztes Hundertwasser-Haus wird übergeben +++ Bonn: Arbeiten von Leonard Freed in der U-Bahn-Galerie +++ Berlin: Neue Nationalgalerie zeigt 40 Jahre Jörg Immendorff
Magdeburg: Letztes Hundertwasser-Haus wird übergeben
Magdeburg (ddp-lsa). Das Magdeburger Hundertwasser-Haus wird am 3. Oktober übergeben. Es ist das letzte komplett von dem Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) entworfene Gebäude. Die Begrünung des Hauses sei zum größten Teil abgeschlossen, sagte Ulrike Löhr von der Centum Aqua Marketing GmbH. Insgesamt 171 Bäume wurden gepflanzt. Hinzu kommen Stauden, Gehölze und Blumen. Die «Grüne Zitadelle» von Magdeburg ist in Rosa gehalten, die Türme sind mit goldenen Kugeln geschmückt. Das 27 Millionen Euro teure Haus beherbergt ein Hotel, einen Kindergarten, Geschäfte, Büros und Wohnungen. Insgesamt 15 der 55 Wohnungen sind vermietet. Büros und Geschäfte sind zu 85 Prozent vergeben.
Bonn: Arbeiten von Leonard Freed in der U-Bahn-Galerie
Bonn (ddp-nrw). Arbeiten des amerikanischen Fotografen Leonard Freed sind ab heute Mittag (12.00 Uhr) in der U-Bahn-Galerie am Bonner Haus der Geschichte zu sehen. Gezeigt werden Fotografien, die seit Freeds erstem Deutschlandbesuch im Jahr 1961 entstanden sind.
Im Mittelpunkt des Werks des heute 76-Jährigen standen immer wieder Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die Menschen in ihrem Lebensumfeld zeigten. Besonderes Aufsehen erweckte eine seiner Foto-Reportagen aus dem Jahr 1965. Unter dem Titel «Made in Germany» zeigte sie Kriegsversehrte inmitten einer fröhlich-unbeschwerten Freizeitgesellschaft. Die Schau soll bis April kommenden Jahres gezeigt werden.
Berlin: Neue Nationalgalerie zeigt 40 Jahre Jörg Immendorff
Berlin (ddp). Die Neue Nationalgalerie in Berlin widmet dem Künstler Jörg Immendorff zu dessen 60. Geburtstag ab heute eine große Ausstellung. Unter dem Titel «Male Lago - Unsichtbarer Beitrag» werden rund 100 Bilder aus deutschen und internationalen Museen sowie Privatsammlungen gezeigt. Für «Male Lago - Unsichtbarer Beitrag» hat Immendorff selbst ein architektonisches Konzept geschaffen. Seine Bilder werden in sechs roten, begehbaren Pavillons sowie auf einer großer Schauwand gezeigt.
Die Werke stammen aus 40 Jahren künstlerischen Schaffens des Schülers von Joseph Beuys. Sie sind thematisch geordnet: So gibt es die «LIDL»-Arbeiten der späten 60er und frühen 70er Jahre, die Serie «Café Deutschland», die Politbilder aus den 70ern, großformatige Arbeiten aus den 80er und 90er Jahren sowie ganze neue Arbeiten von 2005.