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Festival präsentiert rund 100 Filme von Frauen +++ Von der Filmstiftung geförderte Kinofilme im TV +++ Kommission zum Jugendmedienschutz nimmt Arbeit auf
Festival präsentiert rund 100 Filme von Frauen
Dortmund (ddp-nrw). Unter dem Titel «No place like home» präsentiert das 9. Internationale Filmfestival Dortmund ab heute rund 100 Filme von Frauen, die sich alle mit dem Thema «Herkunft» befassen. Im Mittelpunkt des bis 6. April dauernden Frauenfilm-Festivals «femme totale» steht nach Veranstalterangaben die Frage, wie sich Filmemacherinnen mit Fragen von Mobilität, Heimat, Migration, Identität und Familienbindungen auseinandersetzen.
Neben Filmen in allen Längen und Genres gibt es Filmgespräche mit über 30 internationalen Gästen, Vorträge, Diskussionen, eine Ausstellung sowie Konzerte. In seinem Länderschwerpunkt richtet das Festival den Blick auf Arbeiten von Frauen in der Film- und Fernsehbranche Afghanistans.
«femme totale» gilt als das einzige deutsche Filmfestival mit aktueller thematischer Ausrichtung. Seit 1987 werden in zweijährigem Turnus Produktionen gezeigt, an denen Frauen im Bereich Regie, Drehbuch, Ton, Kamera oder Schnitt maßgeblich mitgewirkt haben.
Von der Filmstiftung geförderte Kinofilme im TV
Düsseldorf (ddp-nrw). In den kommenden Wochen strahlen mehrere TV-Sender zahlreiche von der Filmstiftung NRW geförderte Kinofilme aus. Am 14. April zeigt arte um 20.45 Uhr das Musical-Melodram «Dancer in the Dark» von Dogma-Pionier Lars von Trier. Die Filmstiftung unterstützte das Werk mit einer halben Million Euro, und die Sängerin Björk erhielt für ihre Leistung in Cannes die «Goldene Palme», wie die Filmstiftung NRW am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Am 19. April zeigt die ARD um 22.40 Uhr die Liebesgeschichte in Nazi-Deutschland «Aimée und Jaguar» von Regisseur Max Färberböck .
Den Kino-Hit «Der Schuh des Manitu» von und mit Michael «Bully» Herbig bringt Premiere am 20. April um 20.15 Uhr. Am 24. April sind Anke Engelke und Mavie Hörbiger um 23.00 Uhr in «Liebesluder» im WDR zu sehen. Ebenfalls im WDR läuft am 28. April um 23.15 Uhr der Klassiker «Kleine Haie» von Sönke Wortmann aus dem Jahr 1992. Am 26. April zeigt die ARD um 22.40 Uhr «Jetzt oder nie - Zeit ist Geld» mit Til Schweiger und Oliver Korittke. Der mit 870 000 Euro von der Filmstiftung geförderte Film «Das letzte Versteck» ist im WDR am 15. Mai um 23.00 Uhr zu sehen.
Kommission zum Jugendmedienschutz nimmt Arbeit auf
Erfurt (ddp-lth). Die Kommission zum Schutz der Jugend vor Gewalt in den Medien nimmt heute in Erfurt ihre Arbeit auf. Das Gremium ist für die bundesweite Aufsicht über Fernsehen, Internet und Mediendienste zuständig. Seine Aufgabe ist es, den Landesmedienanstalten bei der Überwachung der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen zu helfen. Die Etablierung der Kommission ist eine der Konsequenzen aus dem Massaker am Erfurter Gutenberg-Gymnasium vor einem Jahr, bei dem ein ehemaliger Schüler 16 Menschen und sich selbst erschossen hatte.
Der Kommission gehören Vertreter der Landesmedienanstalten, von Landesjugendbehörden und der Justiz an. Als Vertreter des Bundes sind Verantwortliche der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften und der Bundeszentrale für politische Bildung dabei.