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27.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Tag des offenen Ateliers in Potsdam und Umgebung +++ Werke von Hinnerk Schrader im Opernhaus Halle +++ 100 000. Besucher im internationalen Zentrum für Holzbildhauerkunst


Tag des offenen Ateliers in Potsdam und Umgebung
Potsdam (ddp-lbg). Am ersten Adventssonntag öffnen Künstler aus Potsdam und Umgebung wieder ihre Ateliers für Kunstinteressierte. Zwischen 10.00 und 17.00 Uhr können sich Besucher über traditionelles Handwerk sowie das Leben und Schaffen der Künstler informieren, sagte eine Sprecherin der Landeshauptstadt. Den Kunstschaffenden kann bei der Arbeit über die Schulter geschaut werden. Zudem sind Kunstauktionen im besonderen Ambiente zu erleben, und Arbeiten können auch erworben werden.
Der Tag des offenen Ateliers ist den Angaben zufolge ein regionales Kooperationsprojekt, das im Arbeitskreis der Kulturämter und Kulturbereiche entwickelt wurde. Er wurde in den Städten Potsdam und Brandenburg/Havel sowie in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming in Kooperation mit dem Verein Kulturland Brandenburg organisiert. Allein in Potsdam beteiligen sich 16 Künstler sowie sechs Galerien an dieser Aktion.

Werke von Hinnerk Schrader im Opernhaus Halle
Halle (ddp-lsa). Der Hallesche Kunstverein eröffnet am Sonntagabend in der Opernhaus-Galerie eine Ausstellung mit Werken von Hinnerk Schrader (1932-1989). Der im niedersächsischen Nahrendorf geborene Maler verzichtete nach Angaben des Kunstvereins in seinen künstlerischen Arbeiten auf jede Anpassung an Zeitströmungen. Nach dem Studium in Hannover und Berlin war er als Kunsterzieher und später als Professor für Grundlehre an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig tätig.
Schrader kombinierte meist mehrere Techniken miteinander und konstruierte in seinen Zeichnungen irreale Bauten und Bühnen. Schraders Bildsprache mit vielen symbolischen Zeichen stelle die Welt, wie sie üblicherweise gesehen werde, in Frage, sagte Kunstvereinschef Hans-Georg Sehrt. Sein Werk sei nicht nur Spiegel einer in sich widersprüchlichen Zeit, sondern auch Sinnbild einer tiefen Skepsis gegenüber dem eigenen Tun. Die Ausstellung ist bis zum 18. Januar 2004 zu sehen.

100 000. Besucher im internationalen Zentrum für Holzbildhauerkunst
Lichtenstein (ddp-lsc). Der 100 000. Besucher ist am Mittwoch im Zentrum für internationale Holzbildhauerkunst in Lichtenstein begrüßt worden. Die 83-jährige Charlotte Heinke aus Dresden erhielt von Gründer Peter Daetz einen Blumengruß und ein Präsent aus Holz, wie das Daetz-Centrum mitteilte. Die rüstige Seniorin war mit einer Reisegruppe unterwegs, um die aktuelle Weihnachtsausstellung «Andere Länder, andere Krippen» zu besuchen.
Die weltweit einmalige Erlebnisausstellung «Meisterwerke in Holz» mit Objekten von fünf Kontinenten war im Sommer 2001 eröffnet worden. Den Angaben zufolge nimmt auch die Zahl der ausländischen Besucher zu. Das Gästebuch verzeichne unter anderem Reisegruppen aus Schweden, Tschechien, Italien, Holland und den USA.
http://www.daetz-centrum.de