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Festival des deutschen Films in Madrid mit Schlöndorff-Retrospektive +++ Fünf Regisseure für Nachwuchsfilmpreis «new faces award» nominiert
Festival des deutschen Films in Madrid mit Schlöndorff-Retrospektive
München (ddp). Beim Festival des deutschen Films in Madrid werden in diesem Jahr unter anderem Werke von Fatih Akin, Christian Petzold und Andreas Dresen vorgestellt. Zum Programm des Festivals, das vom 10. bis zum 14. Juni dauert, gehört erstmals auch «eine kleine Retrospektive», wie die Export-Union des deutschen Films am Dienstag in München mitteilte. Die Werkschau ist Regisseur Volker Schlöndorff gewidmet. Zu sehen sind seine Filme «Der junge Törless» (1965/66), «Die verlorene Ehre der Katharina Blum» (1975), «Die Blechtrommel» (1979) und «Die Fälschung» (1981).
Eröffnet wird das Festival, das 2003 zum fünften Mal stattfindet, am 10. Juni mit dem Film «Solino» von Regisseur Fatih Akin. Außerdem im Hauptprogramm gezeigt werden «Elefantenherz» von Züli Aladag, «Westend» von Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler, «Wolfsburg» von Christian Petzold und «Halbe Treppe» von Andreas Dresen.
Als «Special Event» läuft Romuald Karmakars Film über die Loveparade 2002 im Madrider Club Coppelia. Anschließend findet dort eine Clubnacht mit DJ Hell statt, der im Film beim Auflegen im Berliner Club WMF zu sehen ist. Abgerundet wird das Programm durch den Stummfilmklassiker «Das Cabinet des Dr. Caligari» von Robert Wiene (1919) mit Live-Musik vom Aljoscha Zimmermann-Ensemble.
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Fünf Regisseure für Nachwuchsfilmpreis «new faces award» nominiert
München (ddp). Fünf junge Regisseure sind in diesem Jahr für den Nachwuchsfilmpreis «new faces award» nominiert. Um die Auszeichnung konkurrieren Maria von Heland («Große Mädchen weinen nicht»), Chris Kraus («Scherbentanz»), Nicolette Krebitz («Jeans»), Anne Wild («Mein erstes Wunder») und Sven Taddicken («Mein Bruder, der Vampir»). Der beste deutsche Nachwuchsregisseur 2003 wird am 5. Juni - dem Vorabend der Gala des Deutschen Filmpreises - in Berlin von der Zeitschrift «Bunte» gekürt, wie die Hubert Burda Media in München mitteilte. Bei der Verleihung vor rund 1000 Gästen werden auch die Publikumspreise an die beiden «beliebtesten jungen Schauspieler» vergeben.
Der undotierte Nachwuchspreis fördert junge Talente, «deren Leistung eine erfolgreiche Zukunft verspricht». Der beste Nachwuchsregisseur wird von einer Jury mit Prominenten aus der Medien- und Filmbranche gewählt. Im vergangenen Jahr wurde Filmemacher Hannes Stöhr für «Berlin is in Germany» ausgezeichnet. Als beste Schauspieler wurden Daniel Brühl und Jessica Schwarz geehrt.