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Berlin: Oscar-Preisträger Pepe Danquart Laudator beim Friedensfilmpreis +++ Los Angeles: «Herr der Ringe» haushoher Oscar-Favorit +++ Hamburg: Deutscher Kurzfilm für Oscar nominiert
Berlin: Oscar-Preisträger Pepe Danquart Laudator beim Friedensfilmpreis
Berlin (ddp-bln). Oscar-Preisträger Pepe Danquart («Schwarzfahrer») hält die Laudatio bei der Verleihung des diesjährigen Friedensfilmpreises auf der Berlinale. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 15. Februar in der Berliner Akademie der Künste verliehen, teilten die Veranstalter am Dienstag in Berlin mit.
Der Friedensfilmpreis wird von der gleichnamigen Initiative in Verbindung mit den Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) und der Heinrich-Böll-Stiftung verliehen. Danquart war 1997 für seinen Film «Nach Saison» mit dem Friedensfilmpreis geehrt worden, 2000 bekam er für «Heimspiel» den Deutschen Filmpreis.
Der Friedensfilmpreis wurde 1986 im UNO-Jahr des Friedens von Berliner Friedensgruppen gestiftet. Seitdem wird er alljährlich auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin verliehen. Ausgeziechnet wird ein Film, «der die ästhetischen Mittel des Films in besonderer Weise in den Dienst des friedlichen Miteinanders und des sozialen Engagements stellt». Zu den Preisträgern gehören Günter Grass, Inge und Walter Jens, Leonie Ossowski und Andreas Dresen.
http://www.friedensfilmpreis.de
Los Angeles: «Herr der Ringe» haushoher Oscar-Favorit
Los Angeles (ddp). Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat am Dienstag die Oscar-Nominierungen 2004 bekanntgegeben. Mit insgesamt elf Nominierungen wurde der dritte Teil des Fantasy-Epos\' «Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs» zum absoluten Favoriten gekürt. Der Film von Regisseur Peter Jackson wurde unter anderem in der Kategorie beste Regie, bester Film und bester Filmsoundtrack vorgeschlagen. Auf jeweils sechs Nominierungen bringen es das Krimidrama «Mystic River» und das Bürgerkriegsepos «Unterwegs nach Cold Mountain», mit dem am 5. Februar auch die Berlinale eröffnet wird.
In der Kategorie Bester Hauptdarsteller sind Johnny Depp («Der Fluch der Karibik»), Ben Kingsley («House of Sand and Fog»), Jude Law («Unterwegs nach Cold Mountain»), Bill Murray («Lost in Translation») und Sean Penn («Mystic River») nominiert.
Für die Auszeichnung als beste Schauspielerin sind Keisha Castle-Hughes («Whale Rider»), Diane Keaton («Something\'s Gotta Give»), Samantha Morton («In America»), Charlize Theron («Monster») und Naomi Watts («21 Grams») ausgewählt.
Um den Oscar als bester Film konkurrieren «Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs», «Lost in Translation», «Master and Commander - Bis ans Ende der Welt», «Mystic River» und «Seabiscuit - Mit dem Willen zum Erfolg».
Die Bekanntgabe der Oscar-Gewinner findet in der Nacht des 29. Februar im Kodak Theater in Los Angeles statt.
Hamburg: Deutscher Kurzfilm für Oscar nominiert
Hamburg/Los Angeles (ddp-nrd). Der deutsche Nachwuchsfilmer Florian Baxmeyer ist in diesem Jahr für den Oscar nominiert. Baxmeyers Streifen «Die rote Jacke» wurde zur 76. Verleihung der Academy Awards für die Kategorie Kurzfilm aufgestellt, wie das Nominierungskomitee am Dienstag mitteilte.
Der Student an der Universität Hamburg hatte im vergangenen Jahr bereits für seinen Kurzfilm in der Kategorie «Student Academy Awards Honorary Foreign Film» den Studenten-Oscar gewonnen. Der Preis war ihm am 8. Juni in Beverly Hills verliehen worden. Die Oscars werden am 29. Februar in Los Angeles verliehen.