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Berlin: Deutsches Historisches Museum zeigt Karikaturen von Arthur Szyk +++ Dessau: Meisterhaus zeigt bewegliche Skulpturen aus Ungarn
Berlin: Deutsches Historisches Museum zeigt Karikaturen von Arthur Szyk
Berlin (ddp-bln). Das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt ab heute erstmals in Deutschland das Werk des polnisch-jüdischen Karikaturisten Arthur Szyk (1894-1951). Der Künstler, der 1940 in die USA emigrierte, bekämpfte mit seinen politischen Zeichnungen das NS-Regime und die mit ihm verbündeten Achsenmächte. Rund 220 Exponate sind bis 4. Januar in der Schau «Arthur Szyk - Bilder gegen Nationalsozialismus und Terror» zu sehen.
Szyks Arbeiten ragten wegen ihrer Präzision, ihrer Details und handwerklichen Qualität heraus, sagte Kuratorin Katja Widmann in Berlin. Seine Karikaturen zwängen den Betrachter zum «Innehalten».
Der in Deutschland bislang weitgehend unbekannte Karikaturist wurde nach seinem Kunststudium in Paris in den 20er Jahren als Illustrator von Büchern und historischen Texten bekannt. Nach seiner Übersiedlung in die USA wurde er dort zu einem der wichtigsten politischen Künstler. In seinen letzten Lebensjahren befasste sich der in Lodz aufgewachsene Künstler auch mit der Diskriminierung von Afroamerikanern und der Kommunistenangst in der McCarthy-Ära.
Dessau: Meisterhaus zeigt bewegliche Skulpturen aus Ungarn
Dessau (ddp-lsa). Im Meisterhaus Kandinsky/Klee in Dessau wird heute (29. August) eine Ausstellung von Skulpturen des ungarischen Künstlers Antal Kelle eröffnet. Die Schau «Variationen & Aspekte» ist bis zum 26. Oktober zu sehen, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte. Die Arbeiten sind bewegliche, meist hölzerne Skulpturen, die alle in den vergangenen Jahren entstanden sind. Mithilfe eines inneren Halteapparates können sie zerlegt, verschoben und in neue Formen überführt werden. Der 1953 in Budapest geborene Künstler Kelle ist als Gestalter und Lehrer in den Bereichen Kunst, Spielzeug und Wissenschaft tätig.