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30.12.: theater aktuell +++ theater

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Guter Jahresabschluss für Berliner Ensemble +++ Premiere für «Piaf» - Neues Stück am Schauspielhaus Bochum +++ «Die Chinesen kommen!» im Januar am Jüdischen Theater Bamah +++ Drei Premieren - Fritz-Reuter-Bühne lockt 2004 mit neuen Stücken


Guter Jahresabschluss für Berliner Ensemble
Berlin (ddp-bln). Das Berliner Ensemble (BE) registriert wachsende Besucherzahlen. In diesem Jahr sahen rund 189 700 Zuschauer die Inszenierungen. Das waren etwa 10 000 oder 5,6 Prozent mehr als 2002, wie ein Sprecher am Montag sagte. Darin eingerechnet sind schon die letzten drei Vorstellungen dieses Jahres, die alle ausverkauft sind. Das BE war mit 87,15 Prozent (Vorjahr: 85,26 Prozent) gut ausgelastet. Zusammen mit den Gästen der zahlreichen Gastspiele in der ganzen Welt wurde auch 2003 die 200 000-Besucher-Grenze wieder überschritten.

Premiere für «Piaf» - Neues Stück am Schauspielhaus Bochum
Bochum (ddp-nrw). Am Schauspielhaus Bochum hat heute Abend (19.30 Uhr) das Stück «Piaf» Premiere. Das Drama aus der Feder der Autorin Pam Gems ist eine musikalische Revue über das Leben der Chansonsängerin Edith Piaf, die als «Spatz von Paris» weltweit gefeiert wurde. In der Titelrolle ist Maria Happel zu sehen, die auch gemeinsam mit Intendant Matthias Hartmann Regie führt. In weiteren Rollen spielen unter anderem: Chris Hohenester, Josefin Platt, Cathérine Seifert und Manfred Böll.

«Die Chinesen kommen!» im Januar am Jüdischen Theater Bamah
Berlin (ddp-bln). Nach Erfolgen am Broadway hat das Stück «Die Chinesen kommen! Die Chinesen kommen!» in Berlin am 9. Januar am Jüdischen Theater Bamah am Hohenzollerndamm Premiere. Geschrieben hat das Stück Murray Schisgal, Autor der bekannten Filmkomödie «Tootsie», die Regie führt Dan Lahav, wie ein Theatersprecher betonte.
Das Stück ist eine Komödie über den jungen Amerikaner Chester, dessen chinesische Eltern im jüdischen Viertel in Brooklyn leben. Da Chester alles andere als chinesisch aussieht, versucht er zusammen mit seiner Freundin Gladys das Geheimnis seiner wirklichen Herkunft von seinen Eltern in Erfahrung zu bringen. Dies führt zu allerlei kuriosen Verwicklungen und Turbulenzen, die mit einer großen Überraschung für alle Beteiligten enden.
Karten kosten 22 Euro, ermäßigt 17 oder 12 Euro, und können unter der Telefonnummer 030/251 10 96 bestellt werden.
http://www.bamah.de

Drei Premieren - Fritz-Reuter-Bühne lockt 2004 mit neuen Stücken
Schwerin (ddp-nrd). Die Schweriner Fritz-Reuter-Bühne will im kommenden Jahr mit drei neuen Stücken Besucher anlocken. Zu «Up Düwels Schuwkar» (Auf die Schubkarre des Teufels) lädt das Ensemble am 29. Januar ein, wie die Einrichtung mitteilte. Regie bei dem Komödienklassiker von Karl Bunje führt Bernd Reiner Krieger. In dem Stück geht es um gutes und schlechtes Wirtschaften auf einem Bauernhof sowie um ein leichtfertiges Heiratsversprechen.
Als weitere Premieren stehen im neuen Jahr das moderne Lustspiel «Wat steiht, kost\' Geld» (Was steht, das kostet Geld) von Ingo Sax im April sowie am Ende der Saison das Reuter-Musical «Revolutschion in Pümpelhagen» nach Motiven des Romans «Ut mine Stromtid» an. Insgesamt zeigt die Bühne 13 Stücke.
Die Fritz-Reuter-Bühne zählt zu den kulturellen Besonderheiten Schwerins. Das Ensemble des plattdeutsch spielenden Theaters, das in der Spielzeit 2001/2002 sein 75-jähriges Bestehen gefeiert hatte, umfasst heute acht Schauspieler.
Mit der Premiere der Komödie «Stratenmusik» von Paul Schurek ging am 29. November 1926 die erste Aufführung des Ensembles über die Bühne. Bei der Inszenierung wirkte auch der Sänger und Schauspieler Richard Spethmann (1891 bis 1960) mit, der lange Jahre erster Direktor des Ensembles war. Seit 1946 trägt die Gruppe den Namen «Fritz-Reuter-Bühne».
http://www.FritzReuterBuehne.de