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Die Deutsche Filmakademie +++ Ostsee-Festival auf der Leinwand - Nordische Filmtage in Lübeck
Die Deutsche Filmakademie
Berlin (ddp). Die Deutsche Filmakademie wurde am 8. September in Berlin gegründet. Zu den rund 100 Gründungsmitgliedern, die aus dem Kreis der Preisträger des Deutschen Filmpreises stammen, gehören Schauspieler, Regisseure und Produzenten. Darunter sind Mario Adorf, Klaus-Maria Brandauer, Volker Schlöndorff und Wim Wenders.
Mit der unabhängigen nationalen Filmakademie, die keine staatlichen Gelder bekommt, soll der deutsche Film aufgewertet werden. Die Institution soll laut Satzung die Verleihung des Deutschen Filmpreises vorbereiten und ausrichten, der aber nach den Worten von Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) «Förderinstrument des Staates» bleibt. Zudem soll die Akademie ein Kommunikationsforum für die Branche sein. Die Satzung sieht außerdem vor, dass alle bisherigen und zukünftigen Preisträger des Filmpreises automatisch Mitglieder werden können.
Initiatoren der nicht unumstrittenen Filmakademie sind die Produzenten Ulrich Felsberg und Bernd Eichinger sowie Regisseur Helmut Dietl. Als Präsidenten wurden Produzent Günter Rohrbach und Schauspielerin Senta Berger gewählt. Die Institution, die noch in ihren Kinderschuhen steckt, hat nach Angaben von Akademie-Vorstand und Filmproduzent Stefan Arndt mittlerweile 160 feste Mitglieder. Man hoffe, bis zum Jahresende 500 Mitglieder zu haben.
http://www.deutsche-filmakademie.de
Ostsee-Festival auf der Leinwand - Nordische Filmtage in Lübeck
Lübeck (ddp-nrd). Die 45. Nordischen Filmtage sind am Donnerstag in Lübeck eröffnet worden. Schleswig-Holsteins Kulturministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD) sprach bei der Eröffnungsgala von einer Leistungsschau der Filmkunst im Ostseeraum. Es sei auch in diesem Jahr gelungen, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen. Man habe die Wahl zwischen Filmen der unterschiedlichsten Genres aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Island und Finnland, aber auch aus Estland, Lettland, Litauen und Deutschland. Die nordischen Filmtage seien das Forum des baltischen Films für den deutschen Markt, betonte die Ministerin. Sie hätten sich darüber hinaus als wahres Ostsee-Filmfestival etabliert.
Als Eröffnungsfilm lief die NDR-Produktion «Strangers in the Night - Die Bert-Kaempfert-Story». Der Dokumentarstreifen von Marc Boettcher beleuchtet Leben und Wirken des 1923 in Hamburg geborenen Musikers, Komponisten und Arrangeurs. Die Filmtage enden am Sonntag.