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3.3.: film und medien aktuell +++ filmfestival

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Kampagne gegen Raubkopien schaltet neuen Kinospot +++ Filmfest Dresden mit 300 Beiträgen


Kampagne gegen Raubkopien schaltet neuen Kinospot
Berlin (ddp). Die Kampagne der deutschen Filmbranche gegen das Raubkopieren geht in die nächste Runde. Ende kommender Woche werde ein neuer Spot gegen das illegale Brennen und Downloaden in die Kinos kommen, teilten die Organisatoren am Mittwoch in Berlin mit. Details wurden noch nicht genannt. Zudem sollen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) neue Zahlen zur Strafverfolgung und Schadenshöhe bekannt gegeben werden.
Die bundesweite Kampagne, die drastische Spots und Plakate zeigt, war im November gestartet worden. An der Aktion «Raubkopierer sind Verbrecher - eine Initiative zum Schutz des Originals», die unter dem Motto «Hart aber gerecht» steht, beteiligen sich mehrere Film- und Videoverbände sowie die Filmförderungsanstalt. Nach Berechnungen der Zukunft Kino Marketing GmbH beliefen sich die Einbußen der deutschen Film- und Videowirtschaft durch Piraterie allein für 2002 auf rund 800 Millionen Euro.

Filmfest Dresden mit 300 Beiträgen
Dresden (ddp). Das Filmfest Dresden vom 13. bis 18. April präsentiert in seiner 16. Edition rund 300 Animations- und Kurzfime aus aller Welt. Unter den Bewerbern für den internationalen Wettbewerb findet sich auch «Harvie Krumpet», für den Regisseur Adam Elliot Anfang der Woche den Oscar für den besten kurzen Animationsfilm erhielt, wie die Organisatoren am Dienstag in Dresden mitteilten.
Daneben gibt es zahlreiche Sonderprogramme. Eine Retrospektive widmet sich in diesem Jahr beispielsweise Bruno Bozzetto, dem Schöpfer der legendären Zeichentrickfigur «Herr Rossi». In einer weiteren Reihe sind «Disco-Filme» des DEFA-Dokumentarfilm-Studios zu sehen. Die Streifen waren in den späten 70er und frühen 80er Jahren für das Vorprogramm in ostdeutschen Kinos bestimmt.
Des weiteren sind surrealistische Kurzfilme von Luis Bunuel und Salvador Dalí sowie der erst 2003 vom unlängst verstorbenen Mickey-Mouse-Zeichner John Hench vollendete Animationsfilm «Destino» zu sehen.
Einen weiteren Höhepunkt bilden deutsche Trickfilme aus den 40er Jahren sowie Kurzfilme bedeutender Regisseure wie Peter Greenaway, Lars von Trier, Tom Tykwer, Jean-Pierre Jeunet und Wolfgang Petersen.
http://www.filmfest-dresden.de