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Libeskind-Ausstellung «Kontrapunkt" wird verlängert +++ Ausstellung zeigt Max Beckmanns Meeresbilder
Libeskind-Ausstellung «Kontrapunkt" wird verlängert
Berlin (ddp-bln). Die Laufzeit der Libeskind-Ausstellung «Kontrapunkt» im Jüdischen Museum Berlin wird um drei Wochen verlängert. Wegen des großen Besucherandrangs bleibt die Schau bis 4. Januar geöffnet, sagte eine Museumssprecherin am Mittwoch. «Kontrapunkt» ist die bislang größte Wechselausstellung des Jüdischen Museums. Sie ist im Altbau zu sehen.
Seit der Eröffnung am 9. September haben bereits mehr als 32 000 Menschen die Ausstellung besichtigt, sagte die Sprecherin. Darunter seien auch Prominente wie der Konzeptkünstler André Heller, der Kabarettist Dieter Hildebrandt sowie der New Yorker Investor und Bauherr beim World-Trade-Center-Gelände, Larry Silverstein, gewesen.
Die Schau stellt 13 der Projekte des US-Architekten Daniel Libeskind, 2 frühe künstlerische Grafikarbeiten sowie von ihm entworfene Kostüme einer Operninszenierung vor. Darüber hinaus werden die Werke, Ideen und das Leben Libeskinds anhand von Plänen, Zeichnungen, Filmen, Fotos, Audiomaterial und zwei interaktiven medialen Installationen vorgestellt. Zum Erfolg der Ausstellung trägt nach Angaben der Sprecherin vor allem das erstmals in Deutschland gezeigte Modell des World-Trade- Center-Geländes mit Ground Zero im Maßstab 1: 500 bei.
http://www.jmberlin.de
Ausstellung zeigt Max Beckmanns Meeresbilder
Hamburg (ddp). Max Beckmanns (1884-1950) großer Liebe zum Meer ist jetzt eine ganze Ausstellung im Hamburger Bucerius Kunst Forum gewidmet. Die private Kunsthalle geht ab Sonntag in ihrer Schau «Max Beckmann. Menschen am Meer» der lebenslangen Faszination des Künstlers für das Meer und den Auswirkungen dieser Passion auf seine Kunst nach. «Fünf Jahrzehnte lang hat Beckmann immer wieder das Meer als Motiv gewählt», sagte der Kurator der Ausstellung, Klaus Gallwitz, am Mittwoch. Rund 60 Arbeiten, darunter 36 Gemälde sowie 20 bildhafte Aquarelle und Zeichnungen, konnten von internationalen Leihgebern für die Schau gewonnen werden. Aber auch die Hamburger Kunsthalle sowie ein privater Sammler aus der Hansestadt steuerten Exponate bei.
In mehr als 100 Bildern zeigt Beckmann die See in unterschiedlichen Facetten: als archaische Welt, als Bühne der eleganten Gesellschaft, im Exil als imaginäre Heimat, die ihm keiner nehmen konnte. In den in Hamburg ausgestellten Gemälden aus fünf Jahrzehnten finden sich Bilder von Nord- und Ostsee ebenso wie das Mittelmeer und die San Fransisco Bay an der amerikanischen Westküste.
Große Beckmann-Retrospektiven in Paris, London und New York haben im vergangenen Jahr für eine gesteigerte Beachtung des Künstlers gesorgt. Die Hamburger Schau, die fünfte Ausstellung der vor einem Jahr gegründeten privaten Kunsthalle, ist bis zum 1. Februar zu sehen.
http://www.buceriuskunstforum.de