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6.12.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Saarbrücken: Jury hat Max-Ophüls-Wettbewerbsfilme ausgewählt +++ Düsseldorf: Filmstiftung NRW fördert mit 7 Millionen Euro 29 Projekte


Saarbrücken: Jury hat Max-Ophüls-Wettbewerbsfilme ausgewählt
Saarbrücken (ddp). Beim 28. Max-Ophüls Filmfestival im Januar 2007 bewerben sich je 16 Kurz- und Langfilme um das begehrte blaue Herz als Auszeichnung beim bedeutendsten Festival für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Für den Langfilmwettbewerb habe die Jury aus 235 eingereichten Produktionen 14 ausgewählt, sagte die künstlerische Leiterin des Festivals, Birgit Johnson, am Mittwoch in Saarbrücken. Bei zwei weiteren Produktionen stehe die Teilnahmezusage noch aus, weil sie sich zeitgleich für die Berlinale beworben hätten. Auch bei den Kurzfilmen stehen erst 14 von 16 Teilnehmern verbindlich fest. Die endgültige Entscheidung soll in beiden Fällen bis spätestens zum 16. Dezember getroffen werden.
Bei den Langfilmen - Produktionen über 90 Minuten Länge – kommen elf aus Deutschland, zwei aus Österreich und eine aus der Schweiz. Im Kurzfilmwettbewerb werden elf deutsche, eine Schweizer sowie eine deutsch-marokkanische und eine deutsch-serbische Produktion miteinander konkurrieren.
Das Festival findet vom 15. bis 21. Januar in Saarbrücken statt.

Düsseldorf: Filmstiftung NRW fördert mit 7 Millionen Euro 29 Projekte
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit insgesamt sieben Millionen Euro fördert die Filmstiftung NRW in der nächsten Zeit 29 Filmprojekte. Die höchste Förderung mit einer Million Euro sei dabei an die Literaturverfilmung «Das Vaterspiel» nach dem Bestseller von Josef Haslinger gegangen, teilte die Filmstiftung am Dienstag in Düsseldorf mit. Der Film über eine gestörte Vater-Sohn-Beziehung sei eine deutsch-österreichisch-französische Koproduktion, die zu großen Teilen auch in NRW realisiert werde.
Mit 550 000 Euro werde die deutsch-französische Koproduktion «Capri 1934» nach der Romanvorlage von Alberto Moravia unterstützt. Dabei geht es darum, dass der Amerikaner David sich auf Capri in die Deutsche Beate verliebt. Als diese mit ihrem Ehemann die Insel verlässt, taucht ihre Zwillingsschwester Trude auf. Das Drama werde 2007 mit den Schauspielerinnen Julia Jentsch und Nina Proll in Szene gesetzt und zum Teil auch in NRW realisiert.
Ein Zuschuss in Höhe von 500 000 Euro fließt an den Film «Die Frauen der Anarchisten». Dabei handele es sich um eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs und der Resistance. In der deutsch-spanisch-französischen Koproduktion, die auch in NRW gedreht werde, solle die Schauspielerin Nina Hoss eine der Hauptrollen übernehmen.