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8.1.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Zwei deutsche Beiträge im Wettbewerb von Rotterdam +++ Deutscher Kamerapreis 2004: Bewerbungsfrist läuft bis zum 8. April +++ Mueller-Stahl erhält Spezialpreis des Prager Filmfestivals +++ «Lokalzeit» aus dem All - WDR startet in ein Jahr der Digitalisierung


Zwei deutsche Beiträge im Wettbewerb von Rotterdam
München (ddp). Beim Filmfestival Rotterdam (21. Januar - 1. Februar) sind in diesem Jahr zwei deutsche Filme im Wettbewerb. Ins Rennen um den renommierten Tiger Award, eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für Nachwuchsregisseure, gehen der deutsche Film «Unterwegs» von Jan Krüger und die Koproduktion «Ässhäk, Geschichte aus der Sahara» von Ulrike Koch (Schweiz/Deutschland/Niederlande), teilte die Export-Union des Deutschen Films in München mitteilte.
Insgesamt werden dem Publikum beim 33. Filmfestival Rotterdam 26 aktuelle deutsche Filme und 11 deutsch-internationale Koproduktionen vorgestellt. Im Hauptprogramm laufen unter anderem «Freakstars 3000» von Achim von Paczensky und Christoph Schlingensief, «Elefantenherz» von Züli Aladag, «Lichter» von Hans-Christian Schmid und «Schultze Gets The Blues» von Michael Schorr.

Deutscher Kamerapreis 2004: Bewerbungsfrist läuft bis zum 8. April
Köln (ots) - Ab sofort heißt es wieder: Alles auf Anfang.
Kameraleute und Cutter sind aufgerufen, bis zum 8. April 2004 ihre
Arbeiten für die Auswahl zum 14. Deutschen Kamerapreis in Köln
einzureichen. Der renommierte Medienpreis wird am 23. Juni 2004
wieder im Rahmen des Medienforums NRW vergeben ? und auch in diesem
Jahr noch an Bedeutung gewinnen. ?Schon letztes Jahr wurden mit über
370 Beiträgen so viele Bewerbungen eingereicht wie nie zuvor, und wir
rechnen mit einer weiteren, deutlichen Steigerung?, freut sich
Heinz-Joachim Weber, Geschäftsführer des Vereins Deutscher
Kamerapreis Köln e.V.. ?In den rund zwei Jahrzehnten seit seiner
Einführung hat sich unser Preis zur bedeutendsten deutschen
Auszeichnung für Kameraleute, Cutterinnen und Cutter entwickelt. Und
2003 war für das deutsche Kino und Fernsehen so reich an Höhepunkten,
dass wir uns auf einen aufregenden Wettbewerb freuen können.?
Teilnahmeberechtigt sind deutsche und in Deutschland lebende
Bildgestalter und Cutter, aber auch ausländische Kollegen, die für
deutsche Fernsehsender tätig waren.
Mehr unter: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=515445

Mueller-Stahl erhält Spezialpreis des Prager Filmfestivals
Schauspieler Armin Mueller-Stahl erhält Ende Jänner in Prag für sein Lebenswerk den Spezialpreis "Kristian" des renommierten tschechischen Febio-Filmfestivals. Das berichtete die Prager Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" gestern.
Mueller-Stahl werde die Auszeichnung in der tschechischen Hauptstadt persönlich von Festivalleiter Fero Fenic entgegennehmen, hieß es. Der Preis ist nicht dotiert.
Im vergangenen Jahr war Regisseur Roman Polanski mit dem "Kristian" geehrt worden. Der 11. Jahrgang des Febio-Festivals findet von 22. bis 30. Jänner in mehreren Prager Kinos statt.
Quelle: orf

«Lokalzeit» aus dem All - WDR startet in ein Jahr der Digitalisierung
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit einem symbolischen Knopfdruck von WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf ist der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Mittwoch in Düsseldorf in die digitale Zukunft gestartet. Ab sofort werden alle neun «WDR-Lokalzeit»-Ausgaben auch über einen Digitalsatelliten verbreitet, teilte der Sender mit. Für Fernsehhaushalte mit digitalem Satellitenanschluss ist es damit erstmals möglich, die für ihre Region bestimmte Lokalzeit aus dem Weltall zu empfangen. Dies sei «eine wichtige Etappe auf dem Weg zur kompletten Digitalisierung der Programme und ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des WDR-Fernsehens», erklärte Deppendorf.
Nach Angaben des Technischen Direktor des WDR, Dieter Hoff, profitieren derzeit 750 000 Haushalte in NRW vom Start der digitalen «Lokalzeit». Die Zahl der Digital-Zuschauer wachse kontinuierlich. Hoff betonte, dass die digitale Satellitenverbreitung überaus effizient sei, die Übertragungskosten würden langfristig drastisch gesenkt.
Im laufenden Jahr soll das Digital-Angebot in NRW weiter ausgebaut werden. So beginnt im Mai im Großraum Köln/Bonn das digitale Antennenfernsehen (DVB-T, Digital Video Broadcasting-Terrestrial), das wegen seiner mobilen Empfangbarkeit auch «Überallfernsehen» genannt wird. Im November 2004 startet DVB-T auch im Großraum Düsseldorf/Ruhrgebiet. In der Endausbaustufe werden dann über normale Haus- und Zimmerantenne bis zu 24 TV-Programme zu empfangen sein.
Satellitenhaushalte, die die digitale Lokalzeit und die WDR Punkt- Ausgaben empfangen wollen, müssen ihre Empfangsanlage gegebenenfalls mit einem neuen Receiver aufrüsten. Eine neue Empfangsschüssel ist in der Regel nicht erforderlich. Der WDR informiert in seinen Programmen, über eine Telefon-Hotline (0180-5678090 -12 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) sowie im Internet (www.digital.wdr.de). Auch der Fachhandel hilft bei der Umrüstung vorhandener Empfangsanlagen.