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9.4.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Komponieren am PC - Rostocker Musikhochschule nutzt Multimediastudio +++ ARD Vorjury für den Prix Italia 2003 +++ Tagung «hist 2003: Geschichte und neue Medien» beginnt

Komponieren am PC - Rostocker Musikhochschule nutzt Multimediastudio
Rostock (ddp-nrd). An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater wird zu Semesterbeginn ein künstlerisches Multimediastudio in Betrieb genommen. Musikstudenten können hier unter anderem am Computer komponieren und angehende Theaterlehrer Drehbücher mit Animationen schreiben. Das Interesse der Studenten, ihre künftigen Berufe mit neuen Medien zu verknüpfen, sei riesig, sagte der Technische Leiter der Hochschule, Roland Dudszus, am Mittwoch.
Das Multimediastudio mit Schnittplätzen, Filmtechnik, elektronischen Keyboards und einem Dutzend Computern, auf denen Programme zur Film- und Musikbearbeitung angeboten werden, befindet sich wie die Hochschule unter dem Dach einer sanierten, jahrhundertealten Klosteranlage. Zur Anleitung und Ausbildung der Studenten steht der Hochschule das Rostocker Institut für Neue Medien zur Seite. Die Fachleute bieten unter anderem Kurse zur Bildbearbeitung, zum Webdesign bis hin zur Erstellung eines Bewerbungsvideos.
Gerade die ausländischen Studenten nutzten das Multimediastudio aber auch zum Kontakt in ihre Heimat, sagte Dudszus. Deshalb stehen ihnen die Internet-Computer auch zum Surfen, Mailen oder zum Recherchieren und Schreiben ihrer Diplomarbeiten zur Verfügung. Außerdem wird das Studio für die Produktion von Filmen über die Hochschule genutzt. Der erste Streifen entsteht zur Immatrikulationsfeier am Donnerstag und wird im Rostocker offenen Kanal ROK-TV gezeigt.
An der jüngsten Kunsthochschule Deutschlands studieren rund 450 Frauen und Männer Musik, Gesang, Schauspiel oder Theaterpädagogik. Unter den 25 Neuimmatrikulierten für das Sommersemester ist erstmals eine kirgisische Studentin, die in Rostock Gesangsunterricht nimmt. Insgesamt sind rund zwei Dutzend Nationalitäten an der Kunsthochschule vereint.


ARD Vorjury für den Prix Italia 2003
Am 7./8. April 2003 wählte eine Jury beim Südwestrundfunk unter 46 Hörfunksendungen die Produktionen aus, die in diesem Jahr von der ARD für den Prix Italia eingereicht werden.

Baden-Baden (ots) - In der Kategorie HÖRSPIEL hatte die Jury - die sich wie immer aus Fachkollegen der ARD und Vertretern der Presse zusammensetzte ? über 19 Produktionen zu befinden, in der Kategorie FEATURE über 16 und in der Kategorie MUSIK über 11 Einreichungen.

In der Kategorie HÖRSPIEL entschieden sich die Juroren für "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" von Thea von Harbou, Fritz Lang, Michael Farin (BR/DLF) und "Ausländer. Stimmen" von Wolfgang Hamm (SWR).

In der Kategorie FEATURE entschieden sich die Juroren für "Der Weg ist nicht zuende - Begegnungen zwischen Kalingrad und Vilnius" von Detlef Michelers (RB) und "Halleluja - oder Amen! Christliche Fundamentalisten auf dem Vormarsch" von Helmut Kopetzky (HR/SFB-ORB/BR/NDR).

In der Kategorie MUSIK entschieden sich die Juroren für "VOM INNEN UND AUSSEN DER KLÄNGE - die hörgeschichte der musik des 20. Jahrhunderts von Armin Köhler (SWR) und "Stufen" von John Cage, Hermann Kretzschmar (HR/WDR).

Die Hauptjury des international renommierten PRIX ITALIA tagt vom 13. - 20.September in Catania/Sizilien.

Zur Vorjury der ARD gehörten: Barbara Molsen (MDR) Vorsitz, Elisabeth Panknin (DLF, Köln), Ekkehard Skoruppa (SWR), Dr. Ursula Voss (NDR), Jörg-Dieter Kogel (RB), Fridemann Leipold (BR), Dr. Wilhelm Matejka (SFB) und als Pressekritiker Dr. Eleonore Büning (FAZ) und Norbert Hummelt (Kölner Stadtanzeiger).
ots Originaltext: SWR


Tagung «hist 2003: Geschichte und neue Medien» beginnt
Berlin (ddp-bln). An der Humboldt-Universität und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beginnt heute die internationalen Tagung «hist 2003: Geschichte und neue Medien». Bis zum Freitag will der Kooperationsverbund Clio-online als Organisator der Tagung Experten, Anwender und Projektmitarbeiter aus der Geschichtswissenschaft, Bibliotheken, Archiven und Museen zusammenführen. Clio-online ist ein Kooperationsverbund der Humboldt-Universität und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.