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Augsburger Brecht-Nacht fragt nach Aktualität des Dichters

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Zum Auftakt der ersten Augsburger Brecht-Nacht wollen Experten am Donnerstag die Aktualität des in Augsburg geborenen Autors diskutieren. Nach der Feier des 100. Geburtstags im Jahr 1998 stellen sie eine zunehmende "Brecht-Müdigkeit" fest.

Augsburg (ddp-bay). Ist das Interesse zurückgegangen, oder wird der unbequeme Bertolt Brecht eher ignoriert? Wie steht es um den Brecht-Nachwuchs? Diesen Fragen gehen Jürgen Hillesheim und Joachim Luccesi von den Brecht-Forschungsstellen Augsburg und Karlsruhe, Suhrkamp-Lektor Wolfgang Jeske, der Münchner Lyriker und Dramatiker Albert Ostermaier und der Intendant des Theaters Augsburg, Ulrich Peters, nach.

Anschließend wird Brecht mit Musik, Texten, Bühnenszenen und einer Boxdarbietung gefeiert. Die Musik kommt von Hans-Eckhard Wenzel und seiner Band "Lügen" aus dem Berliner Prenzlauer Berg sowie von den Augsburger DJs Florian Pittroff und Heinz Stinglwagner. Das Junge Team Theater und Boxer Wolfhard Sitter setzen sich mit Stoffen von Brecht auseinander. Moderator Jochen Schneider, der die Augsburger Brecht-Spaziergänge leitet, beschäftigt sich mit dem "coolen" Brecht.

(www.kresslesmuehle.de/kabarett-tage2002/index.html)