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Bund stärkt Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Films

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Bundeskanzler Gerhard Schröder hat dem Konzept für einen 90-Millionen-Euro-Risikokapitalfonds zugestimmt, das auf seine Initiative von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Bundesregierung und der Filmwirtschaft erarbeitet worden ist.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Christina Weiss, die federführend mit der Entwicklung und Umsetzung des Konzeptes beauftragt worden war, betonte: "Damit ist ein zukunftsfähiges Instrument entwickelt worden, das sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Filmproduzenten stärken als auch für mehr Beschäftigung in den deutschen Studios sorgen wird. Die Bundesregierung hat die erforderlichen Haushaltsmittel in ihren Entwurf des Haushalts- und Finanzplans 2006 eingeplant."
Angesichts der weitgehenden Übereinstimmung in den zentralen Fragen der Filmpolitik zwischen der Regierungskoalition und der CDU/CSU zeigt sich die BKM überzeugt, dass sich die Umsetzung des Konzepts auf eine breite Mehrheit stützen kann. Nicht zuletzt auch als Korrelat zu der geplanten Abschaffung der Medienfonds.
Das Konzept sieht vor, dass zur Finanzierung von deutschen, bzw. deutsch koproduzierten Filmen bedingt rückzahlbare Darlehen von bis zu 20 Prozent des Budgets bewilligt werden können, wenn das Auswertungskonzept des Films von der Filmförderungsanstalt positiv bewertet wird. Dadurch sollen Rückflüsse an den Fonds erreicht werden, die revolvierend für neue Fördervorhaben eingesetzt werden sollen.
Fördervoraussetzung ist zudem, dass mindestens das Fünffache der Darlehenssumme in Deutschland ausgegeben werden muss. Einzelheiten zur Durchführung des Konzepts, insbesondere zur Erlösrückführung sollen nunmehr mit den Fördereinrichtungen der Länder besprochen werden. Das Konzept ist unter http://www.bundesregierung.de/Bundesregierung/Beauftragte-fuer-Kultur-u… abrufbar.