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"Claudio Abbado - Die Stille hören" hat in der vergangenen Nacht beim 22. International Festival of Films on Art (FIFA) in Montreal (Kanada) den Preis für das beste Porträt ("Prix du meilleur portrait") gewonnen. Damit setzte sich der mit RBB/ARTE koproduzierte Film von Paul Smaczny gegen eine erstklassige Konkurrenz durch.
Allein in der Sektion "Carrefour de la création" standen 50 Filme mit dem Abbado-Film im Wettbewerb, darunter die BBC-Dokumentation "The Life and Times of Count Luchino Visconti" oder die Dokumentation "Passionate Lesson: A Visit to Maria João Pires".Das International Festival of Films on Art gilt als das größte und wichtigste Kunstfilmfestival in Nordamerika. In diesem Jahr waren ca. 250 Filme aus 30 Ländern im Wettbewerb vertreten. Insgesamt wurden neun Preise in unterschiedlichen Sektionen vergeben.
Zum Film: Paul Smaczny hatte die Gelegenheit, den Ausnahme-Künstler Claudio Abbado über mehrere Jahre hinweg zu begleiten und systematisch Bildmaterial zu sammeln. In den ?Skizzen zu einem Portrait? äußert sich Abbado in ausführlichen, bisher unveröffentlichten Interviews über sein Leben, seine Arbeit und die Musik. Ausgewähltes Archivmaterial, Dokumente seiner Probenarbeit und Konzertaufzeichnungen stehen neben Impressionen seiner aktuellen Arbeit. Aussagen von Freunden und Kollegen (u.a. Bruno Ganz, Daniel Harding) werfen ein neues Licht auf den "stillen Denker" Claudio Abbado.
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