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Deutsche Wirtschaft schenkt Leipziger Galerie 50 Kunstwerke

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Leipzig/Berlin (ddp-lsc). Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft schenkt der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig den Hauptbestand seiner Kunstsammlung. Dabei handle es sich um 50 überwiegend abstrakte Kunstwerke, teilten Kulturkreis und Galerie am Montag mit.

Dazu zählen Arbeiten von Julius Bissier, Emil Schumacher, Fritz Winter, Ernst Wilhelm Nay, Willi Baumeister und Hans Hartung. Die Werke sind rund fünf Millionen Euro wert. Übergeben wird die Kunstsammlung am 21. November im Neuen Rathaus Leipzig.

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hatte 1992 beschlossen, Teile seiner Sammlung, die als Leihgaben westdeutschen Museen zur Verfügung gestellt worden waren, zurückzurufen und die nach 1945 entstandenen Kunstwerke in der Leipziger Galerie dauerhaft auszustellen. Damit solle in Ostdeutschland gezeigt werden, was in der DDR keinen Platz gehabt habe.

Die ersten Dauerleihgaben wurden bereits 1992 übergeben. Damit verbunden war ein Schenkungsversprechen: Sollte die Existenz der Galerie dauerhaft durch den Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig und den Förderkreis der Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst gesichert sein, würden die Leihgaben in ihr Eigentum übergehen. Dieses Versprechen wird jetzt eingelöst.