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Das Filmmuseum Potsdam verzeichnet wachsende Besucherzahlen. In diesem Jahr kamen rund 78 500 Menschen zu den Veranstaltungen. Das sind etwa 3500 Gäste mehr als im Vorjahr.
Potsdam (ddp-lbg). Wie allen Kinos machte der heiße Sommer den Programmmachern zu schaffen, da Jung und Alt lieber im Freien als im dunklen Zuschauerraum saßen. Dafür konnten die Ausstellungen den Besucherrückgang im Kino ausgleichen. Allein die Schau zur Sendung mit der Maus sahen 25 000 Menschen.Nach zehn Jahren Laufzeit wird im Februar 2004 die Ausstellung «Filmstadt Babelsberg» geschlossen. Am 1. April öffnet dann die neue Dauerausstellung «Babelsberg - Gesichter einer Filmstadt», wie die Sprecherin sagte. Obwohl die Schau alle neun Jahrzehnte der Studiogeschichte bedenkt, liegt der Fokus auf der DEFA-Zeit und der DDR-Geschichte.
Ab Ende April zeigt das Museum zur Ergänzung der Dauerausstellung eine Zarah-Leander-Schau. Die Exposition entstand in Düsseldorf, wo sie augenblicklich läuft. Sie ist zu einem Großteil mit Exponaten aus der Potsdamer Leander-Sammlung bestückt, die den Angaben zufolge die größte weltweit ist.
Das Kinojahr 2004 beginnt mit einer Daniel-Brühl-Filmreihe. Am 12. Januar ist der Schauspieler zu Gast im Potsdamer Museum. Beim 1. Globalisierungskritischen Filmfestival werden im Januar die Auswirkungen der globalisierten kapitalistischen Ökonomie und der wachsende Widerstand dagegen dokumentiert und diskutiert.