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Japanerin mit «Rudi-Stephan-Preis» für Kammermusik geehrt

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Die Japanerin Ayaka Yoshikiyo ist am Dienstagabend in Mainz mit dem ersten «Rudi-Stephan-Preis» für zeitgenössische Kammermusik ausgezeichnet worden. Der Preis wurde von der rheinland-pfälzischen Landesstiftung Villa Musica und dem Südwestrundfunk (SWR) zur Förderung junger Komponisten von Kammermusik ins Leben gerufen.

Mainz (ddp-swe). Der künstlerische Leiter der Villa Musica, Klaus Arp, lobte die gute Struktur des Siegerbeitrags «der Weg», das «ein echtes Kammermusikstück darstelle».

Das Stück der in München lebenden Preisträgerin wurde aus mehr als 30 Einsendungen ausgewählt. Im Rahmen der Preisverleihung fand auch eine Uraufführung statt. Zudem ist eine SWR-Produktion des Beitrags geplant. Die 1977 in Hiroshima geborene Yoshikiyo erhielt ein Preisgeld von 7500 Euro.

Die Auszeichnung ist nach dem 1887 in Worms geborenen Komponisten Rudi Stephan benannt, der 1915 im Ersten Weltkrieg fiel. Der Preis solle das Andenken an einen jungen Künstler bewahren, «der in seinen Werken am Aufbruch zur Moderne teilnahm, aber viel zu früh ein Opfer kriegerischer Gewalt wurde», hieß es in einer Mitteilung der Villa Musica.