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Ein internationales Festival mit rund 40 Konzerten, eine Messe mit über 170 Ausstellern aus mehr als zwölf Ländern, eine Konferenz, in der brennende Themen der Branche diskutiert werden und ein Symposium zum Thema der soziokulturellen Bedeutung von Musikerziehung - das sind die knackigen Zutaten der jazzahead!, die sich innerhalb von nur drei Jahren zum zentralen Treffpunkt der Jazzszene entwickelt hat. Unter dem Motto „gonetworking“ öffnet die Veranstaltung Donnerstag, den 17. April bis Sonntag, den 20. April ihre Türen!
Dabei steht sogar das Festival der jazzahead! im Zeichen des „Netzwerkens“. So bekommen zwölf ambitionierte Bands erneut eine Riesenchance auf internationalen Erfolg durch das 2. German Jazz Meeting - so wie vor zwei Jahren der noch relativ unbekannte Roger Cicero, der heute bereits große Konzerthallen füllt.Die Messe jazzahead! - das werden rund 170 Aussteller aus mehr als zwölf Ländern sein. Eine Premiere und besonders interessant für den Jazzfan: Der integrierte Marktplatz. Ob CD\'s, Noten, Schallplatten, Instrumente oder technisches Equipment, hier haben Liebhaber die Qual der Wahl, profitieren aber von den generellen Vorzügen einer Messe: Qualifizierte Beratung erleichtert die Kaufentscheidung.
In der Konferenz werden nationale und international relevante Themen der Branche diskutiert. Spielstättenförderung, digitale Musikwirtschaft oder aktuelle Fragen zum Veranstaltungsrecht sind unter anderem Bestandteile des Programms. Die Konferenz richtet sich an Fachteilnehmer und Interessierte.
Das jazzahead!-Symposium steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der soziokulturellen Bedeutung der Musikerziehung und beleuchtet ganz praxisnah konkrete Fragen wie: Welche Bedeutung hat Musik in der soziokulturellen Entwicklung von Jugendlichen? Kann Musik bei der Gewaltprävention an Schulen eine bedeutsame Rolle spielen? Diese und noch weitere Themen sind Inhalte des diesjährigen pädagogischen Fachsymposiums. Das Programm bietet Lehrenden und Schülern mit einer Kombination aus Impulsreferaten, Workshops und musikalischen Projekten sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in den aktuellen Wissensstand dieser Materie.
Das neue late-night-Programm mit europäischen “Rising Stars” entstand in Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof e.V. “Dazu hat eine Jury neun europäische Formationen ausgewählt, die gerade am Beginn ihrer internationalen Karriere stehen”, erläutert Sybille Kornitschky, Projektleiterin bei der MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH, die die jazzahead! veranstaltet. Diese Bands sorgen vom 17. bis 19. April im Anschluss an die Abendkonzerte im Kulturzentrum Schlachthof - also in direkter Nachbarschaft zum Messegelände - für ein abwechslungsreiches Repertoire jeweils von 22.30 Uhr bis 1.30 Uhr. “Die late-night-Konzerte zeigen die ganze Bandbreite des Jazz, dafür steht schon allein der Auftaktabend, der von sehr poppigem Jazz über originelle De- und Neukonstruktionen von Standards bis hin zu ‘straightem’, oft an den Grenzen des Rock orientiertem Jazz alles bietet”, so Kornitschky weiter. In Bandnamen ausgedrückt sind das Lühning, ein deutsches Jazz-Quintett um Sängerin Inga Lühning, gefolgt von dem französischen Ausnahmepianisten Yaron Herman und die skandinavische Band Jazzkamikaze.
“Beworben haben sich knapp 40 Formationen aus neun europäischen Ländern. Die von uns ausgewählten Gruppen spielen qualitativ hochwertigen Jazz in ganz unterschiedlichen Formen, so dass wir an diesen drei Abenden zeigen können, welches Spektrum diese Musikform wirklich umfasst”, erläutert Bettina Geile, Programmmacherin beim Kulturzentrum Schlachthof e.V., die gemeinsam mit Arne Schumacher vom Nordwestradio und dem österreichischen Festivaldirektor Paul Zauner die Jury für das late-night-Programm bildete. Eben diese Kriterien, die hohe Qualität und die musikalische Vielfalt, waren die wichtigsten Gesichtspunkte, nach denen die Jury ihre Auswahl traf. “Dabei ergab sich ein Teilnehmerschwerpunkt aus Frankreich und den Niederlanden, wobei Deutschland, Belgien, Großbritannien und Dänemark ebenfalls mit einer Band vertreten sind.”
Aber auch wer nicht ganz so lange wach bleiben kann, kann auf der jazzahead! herausragenden internationalen Jazz genießen. “Beispielsweise beim Auftaktkonzert des mehrfachen Grammy-Preisträgers Wallace Roney, bei Nik Bärtsch, der bereits seine zweite CD beim Prestigelabel ECM produziert hat, und natürlich beim Abschlusskonzert mit Maceo Parker”, zeigt Kornitschky einige Highlights aus dem Programm auf.
Erwartet werden zur jazzahead! rund 4.500 Besucher und Teilnehmer sowie prominente Referenten aus der Musikwelt, den Medien und aus Wirtschaft und Politik. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.jazzahead.de