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Festival erneut ein großer Publikumserfolg
Mit Konzerten im Haus der Berliner Festspiele, der Kulturbrauerei, dem Delphi-Filmpalast und dem Quasimodo ging amgestrigen Sonntag das diesjährige JazzFest Berlin zu Ende.
Das Festival begann am vergangen Mittwoch, den 2. November, mit der Preview des Dokumentarfilms MPS – Jazzin’ the Black Forest von Elke Baur über das legendäre deutsche Jazzlabel MPS (Musik Produktion Schwarzwald). Ein Fokus des Programms lag auf Großformationen. Weitere Schwerpunkte stellten die Jazzszenen Istanbuls und Italiens vor. Höhepunkte waren u. a. die Auftritte von Charlie Haden’s Liberation Music Orchestra, das John Lennon gewidmete Konzert des Bill Frisell Trios, Uli Gumperts Auftritt anlässlich der Verleihung des deutschen Jazzpreises und die mitreißenden Auftritte des türkische Quartetts Mozaik und des WDR Big Band Köln ‚Joe Zawinul Projects’. In die Herzen der Zuschauer spielte sich der niederländische Schlagzeuger Han Bennink, der mit einem fulminanten Soloprogramm für das kurzfristig gescheiterte Experiment eines gemeinsamen Duo-Konzerts mit Hermeto Pascoal entschädigte.
Das JazzFest Berlin erfreute sich auch 2005 großen Publikumzuspruchs. Die insgesamt 19 Veranstaltungen an 5 verschiedenen Spielorten – dem Haus der Berliner Festspiele, dem Quasimodo, dem Delphi- Filmpalast, dem Palais und dem Soda-Salon in der Kulturbrauerei – waren alle ausverkauft.
Das nächste JazzFest Berlin findet statt vom 2. bis zum 5. November 2006.