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Leipzig (ddp). Die Leipziger Buchmesse hat in diesem Jahr ein Rekordergebnis erzielt. 126 000 Besucher kamen in den vergangenen vier Tagen auf das Messegelände, wie die Veranstalter am Sonntag zum Abschluss der Messe mitteilten.
Das entspreche einem Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf 53 000 Quadratmetern verschafften sie sich einen Überblick über die Neuerscheinungen von 2162 Ausstellern aus 36 Ländern. Rund 2400 Journalisten berichteten über den internationalen Branchentreff von Autoren, Verlagen, Fachbesuchern und dem Publikum.«Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mittlerweile besucht der Fachhandel aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland die Buchmesse», sagte Messegeschäftsführer Wolfgang Marzin zum Abschluss. Damit steige auch die wirtschaftliche Bedeutung der Messe für die Branche. Laut offizieller Befragung sahen 90 Prozent der Aussteller ihre Erwartungen an die Messe erfüllt und wollten im nächsten Jahr auf alle Fälle wiederkommen.
Auch das die Messe begleitende Festival «Leipzig liest» sei ein Literaturfestival der Superlative gewesen. Die 1800 Veranstaltungen mit mehr als 1500 Mitwirkenden seien von Zehntausenden Zuhörern besucht worden. Prominente Autoren, Schauspieler und Politiker stellten dem Publikum ihre Bücher vor und lasen in überfüllten Häusern.
Parallel zur Leipziger Buchmesse fand die 12. Antiquariatsmesse statt. 82 Aussteller aus 8 Ländern präsentierten ihrem Publikum Schätze aus 500 Jahren Buchdruckkunst. 300 Regalmeter literarischer Werke machten die Messe den Angaben nach zur größten ihrer Art in Deutschland. Der Umsatz sei in diesem Jahr so hoch gewesen wie noch nie, teilten die Veranstalter mit.
2007 findet die Leipziger Buchmesse vom 22. bis 25. März statt, dann wieder in Verbindung mit dem Bibliothekskongress, der von der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände (BDB), der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) und der Leipziger Buchmesse veranstaltet wird.